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Geschäftsbericht 2010 28 UniversitätsKlinikum Heidelberg 29

Forschergruppen

Im Berichtszeitraum 2010 wurden von der Deutschen For-schungsgemeinschaft (DFG) folgende Forschergruppen und Klinische Forschergruppen gefördert:

>> „Synaptic Inhibition: Molecular Determinants of Inhibito-ry Neurons within Defined Networks” (FOR 577), >> „Information Processing in the Olfactory System” (FOR 643), >> „Mechanisms, functions and evolution of Wnt-signaling pathways” (FOR 1036),

>> „Mechanisms of persistence of hepatotropic viruses” (FOR 1202),

>> „Schwerionentherapie in der Radioonkologie” (KFO 214), >> „Colorectal Cancer: From tumor progression towards me-tastases” (KFO 227).

An der Forschergruppe 855 („Cytoplasmic regulation of gene expression”) sind Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät Heidelberg beteiligt, ebenso an der FOR 1041 („Germ cell potential“) sowie an der FOR 1228 („Molecular Pathogenesis of Myofibrillar Myopathies”) und 1332 („Phy-siological functions of the APP Gene Family in the Central Nervous System”).

Graduiertenkollegs

Im Berichtszeitraum bestanden folgende DFG-geförderte Graduiertenkollegs (GRK):

>> „Neuronale Entwicklungs- und Degenerationsprozesse: Grundlagenforschung und klinische Implikationen“ (GRK 791),

>> „Epidemiologie übertragbarer und chronischer, nicht übertragbarer Krankheiten“ (GRK 793),

>> „Entwicklung neuer computerbasierter Methoden für den Ar-beitsplatz der Zukunft in der Weichteilchirurgie“ (GRK 1126), >> „Quantitative Analyse dynamischer Prozesse in Membra-ntransport und Translokation“ (GRK 1188).

Darüber hinaus ist die Medizinische Fakultät am GRK 880 („Vaskuläre Medizin“) beteiligt.

Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder

>> Exzellenzcluster „Cellular Networks“ (Sprecher: Profes-sor Dr. Hans-Georg Kräusslich, Virologie),

>> „The Hartmut Hoffmann-Berling International Graduate School of Molecular and Cellular Biology“ (Sprecher: Pro-fessor Dr. Michael Lanzer, Parasitologie, und Professor Dr. Elmar Schiebel, ZMBH).

Im Rahmen des Zukunftskonzeptes der Universität (3. Säu-le) ist die Medizinische Fakultät am Marsilius-Kolleg beteili-gt, das darauf zielt, das Gespräch zwischen verschiedenen Wissenschaftskulturen zu fördern sowie disziplinübergrei-fende Forschungsprojekte zu initiieren. Erfolgreich betei-ligten sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Fakultät auch an Ausschreibungen des Frontier-Programms, in dem aus einem zentralen Fonds Mittel für kleine bis mittlere Projekte von hohem Innovationspotenzial bereit-gestellt werden. Mit ihrer starken Beteiligung an der Exzel-lenzinitiative trägt die Medizinische Fakultät Heidelberg deutlich zur Stärkung der internationalen Sichtbarkeit der Universität Heidelberg bei.

Der Anteil der vom Bund eingeworbenen Drittmittel ist in-zwischen auf rund 18% (ohne Mittel der Exzellenzinitiative) des gesamten Drittmittelaufkommens der Medizinischen Fakultät angestiegen. Exemplarisch für BMBF-geförderte Projekte von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät seien genannt:

>> Systembiologie für die Gesundheit im Alter (GerontoSys): Stromale Alterung

>> Biotechnologie-Ausschreibung in Nachfolge des Kompe-tenznetzes „Hepatosys“: Die Virtuelle Leber >> KARDIOlogisches Vital-Sensorik Netz für ein engma-schiges Kontinuierliches Monitoring von Patienten mit akuter kardialer Risikokonstellation im stationären und außerklinischen Umfeld (KARDIKOM)

Im Einzelnen sind die Medizinische Fakultät und das Univer-sitätsklinikum Heidelberg an folgenden Anträgen beteiligt:

>> The Heidelberg Translational Lung Research Center: From Pathogenesis to improved diagnostics and early clinical trials of Cystic Fibrosis, COPD and Lung Cancer; >> Heidelberg University Research Center for Cardiomy-opathies and Arrhytmieas – From Gene to Translation (HEURECA);

>> Innovative Interventions against Infectious Diseases – I3D; >> German Consortium for Translational Cancer Research.