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Durch die stetig steigende Zahl der bereits durch vor- geburtliche Diagnostik erfassten kardialen und vas- kulären Fehlbildungen können für unsere Risiko-patienten unmittelbar nach ihrer Geburt in diesem neuartigen Perinatalzentrum, welches Gynäkologie, Kinderkardiologie und Kinderherzchirurgie an einem Ort vereint, moderne diagnostische und therapeu- tische Möglichkeiten auf kurzem Wege ohne Zeitver-zögerung genutzt werden. Darüber hinaus können individuelle Therapiestrategien bereits vor der Geburt für das betroffene Kind entwickelt und postnatal spe- zifsch umgesetzt werden.

Heutzutage können bei Neugeborenen und jungen Säuglingen zunehmend frühzeitig komplexe herz- chirurgische Operationen, mit und ohne Einsatz der Herz-Lungen-Maschine, entweder offen korrigierender oder palliativer Art, erfolgreich durchgeführt werden. Dank kontinuierlich verbesserter Diagnostik, Anäs- thesieverfahren, spezieller herzchirurgischer Techni- ken, extrakorporaler Perfusionsverfahren und auch der perioperativen Intensivmedizin können die chi- rurgischen Eingriffe in steigender Zahl auch bei un-tergewichtigen Neugeborenen oder Frühgeborenen, welche die hoch spezialisierte Frühgeboreneninten- siveinheit des Perinatalzentrums betreut, ermöglicht werden.

Dieses neuartige, am Universitätsklinikum Heidelberg entwickelte Konzept einer interdisziplinären engen Vernetzung mit spezieller Versorgungsstruktur ist integraler sowie schwerpunktmäßig verankerter Be- standteil des „Herzzentrums Heidelberg“ und stellt deutschlandweit ein beispielhaftes Novum dar.

Dafür danken wir im Namen unserer kleinen Patienten der Dietmar Hopp Stiftung.

Matthias Karck

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