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40 Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie

3.1 Allgemeine Ambulanz

Ärztliche Leitung: OA Dr. R. Hennes

Leitung Handchirurgie: OA Dr. K. Buhl

Leitung Pflege: Herr H.-J. Schwerdt

Die Allgemeinchirurgische Ambulanz der Uni-versitätsklinik verzeichnet ca. 60.000 Patien-tenkontakte pro Jahr mit überregionalem Ein-zugsgebiet. Im Herzen von Heidelberg nimmt sie eine zentrale Stellung in der Akutversor-gung der Patienten ein. So werden Notfälle über ein weites Spektrum der Chirurgie sofort versorgt. Schwerpunkte sind die gesamte all-gemein-, viszeral- und unfallchirurgische Ver-sorgung, aber auch Notfälle der Gefäßchirurgie und Kinderchirurgie werden mit den Kollegen der Fachabteilungen behandelt.

Durch den Zusammenschluss mit der Orthopä-dischen Klinik entstand im Jahre 2009 ein Zwei- Standortmodell, das in beiden Standorten eine komplette unfallchirurgische Versorgung der Patienten auf hohem Niveau gewährleistet.

Für den kompletten Behandlungsalgorithmus der Patienten sowohl im akuten als im elek-tiven, poststationären Behandlungsverlauf wird eine intensive Zusammenarbeit mit den Kliniken der Anästhesie, Radiologie, Kinderchi-rurgie, Kinderheilkunde, Gynäkologie, Labor-medizin und Dermatologie durchgeführt.

Unsere Absicht ist es, für alle Patienten eine kompetente Behandlung mit hoher Patien-tenzuf riedenheit zu gewährleisten. Hier für wurden innerhalb der Allgemeinambulanz spezielle Sprechstundenschwerpunkte und Versorgungsstrukturen gebildet.

Schwerverletzenversorgung

Im Rahmen der Schwerverletztenversorgung nimmt die Allgemeinchirurgische Ambulanz eine zentrale Stellung ein. Hier werden in Zu-sammenarbeit, insbesondere mit den Fachbe-reichen der Anästhesie, der Neurochirurgie und der Gefäßchirurgie schwerverletzte Patienten mit einem Polytrauma versorgt.

In den letzten beiden Jahren wurden ca. 386 Schwerverletzte notfallmäßig behandelt.

Hernienchirurgie

Die Hernienchirurgie gehör t zu den etablier-ten Operationen im Rahmen von ambulanten Eingriffen. Hier werden sowohl Patienten mit Leistenbrüchen als auch mit Nabel- bzw. Bauch-wandbrüchen operativ behandelt. Für die ope-rative Versorgung der Leistenbrüche werden offene Operationsverfahren nach Shouldice, Lichtenstein oder auch Pellissier angewandt. Dies wird entsprechend an Alter und Befund des Patienten angepasst. Zum Verschluss der Bruchlücken werden Netzmaterialien der neu-esten Generation angewandt. Laparoskopische Versorgungen von Leistenhernien werden über das Nachbarkrankenhaus Salem stationär ange-boten. Für die Versorgung der Nabel- und Bauch-wandbrüche werden Verfahren der Netzeinlage in Sublay-Technik durchgeführt.

Portzentrum

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Implantation von zentral-venösen Verweilsystemen, insbe-sondere die Por t-Systeme. Hier hat sich die Allgemeinchirurgische Ambulanz als ein Nati-onales Zentrum entwickelt. Im Jahre 2009 wur-den 1.000 Port- Implantationen durchgeführt und 250 Port-Systeme explantiert. Das unter-streicht eine Spitzenstellung in Deutschland. Über die Por t-Systeme wird heutzutage der Erfolg neuer Therapien in der Onkologie aber auch in der Ernährungsmedizin gewährleistet.

60.000 Patientenkon-takte im Jahr

Portzentrum 1560 Eingriffe pro Jahr

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