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03 2011

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TITELTHEMA

Was passiert mit den

Mitarbeiter-Wohnheimen im

Das Klinikum verfügt über 350 Apparte-ments, die den Beschäftigten, den Auszu-bildenden der Akademie für Gesundheits-berufe und den Gastwissenschaftlern im Neuenheimer Feld angeboten werden. Sie kosten zwischen 67 und 237 Euro pro Monat – und sind somit für Heidelberger Verhält-nisse mehr als billig. Doch die Tatsache, dass drei von vier Wohnheimen dringend saniert werden müssen, ist längst kein Ge-heimnis mehr. Die entscheidende Frage lautet: Was passiert mit den Häusern im Neuenheimer Feld? Und vor allem: wann?

Die gute Nachricht vorweg: Das Klinikumhat erkannt, dass es in Sachen Wohnraum drin-gend aktiv werden muss. Im Besonderen geht es um die Gebäude mit den Hausnum-

mern Im Neuenheimer Feld 131, 132 und 163. Ob defekte Klingeln, fragwürdige hygie-nische Bedingungen in den Gemeinschafts-bädern oder Herdplatten, die nicht richtig warm werden: Die Liste der Mängel ist lang und besorgniserregend. Zuletzt machte die AG Wohnheim, eine Arbeitsgruppe der Be-

wohner, mit einem Brief an den Klinikums-vorstand auf sich aufmerksam. Karolina Majer, Auszubildende zur Gesundheits- und Krankenpfegerin und AG-Mitglied: „Wir wollten zum einen die unbefriedigende Si-tuation aufzeigen und diese mit Bildern do-kumentieren, zum anderen aber auch di-rekte Lösungsvorschläge anbieten.“

Dieses erste Ziel hat die Wohnheim-AG er-reicht. Seit kurzer Zeit gibt es am Klinikum

eine Projektgruppe, die von Manfred Gaber, KlinikTechnik GmbH, geleitet wird. Zusam-men mit Architekten, Statikern, Technikern (für Heizung, Sanitär, Lüftung, Elektrotech-nik) und einem Gutachter werden die Wohnheime genau unter die Lupe genom-men. Unter welchen Gesichtspunkten? Ga-

ber erklärt: „Wesentliche Aspekte sind Sicherheit, Energieeinspa-rung und zeitgemäße Raumge-staltung.“ Im Wohnheim 131 geht es z.B. um die Frage, ob man die sanitären Gemeinschafts-Anla-gen nicht durch Zweier-Bäder zwi-schen den Wohnungen ersetzen kann. Am Ende der Bestandsaufnahme – spätestens im Dezember 2011 – soll ein Maßnahmenkatalog stehen, der den Klini-kumsvorstand bei seiner Entscheidungsfn-dung unterstützt. Und wenn sich bei einem oder mehreren Wohnheimen eine Sanie-rung nicht mehr lohnt?

Für diesen Fall sei man bereits auf der Su-che nach neuem Wohnraum, sagt Stepha-nie Wiese-Hess, Leiterin der Hauptabtei-

Projektgruppe unter der Leitung der KTG entwirft Maßnahmenkatalog, der bis Dezember fertig sein soll

>> H intergrund

Die Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH Heidelberg (GGH) wurde im Jahr 1921 gegründet. Als städtische Gesellschaft ist sie mit rund 10 % des Gesamtbestandes an Wohnungen der größte Anbieter von Wohnraum in Heidelberg. Seit 1990 besteht zwi-schen dem Klinikum und der GGH ein Kooperationsvertrag über die Zuweisung von Woh-nungen an Mitarbeiter des Klinikums. So steht dem Klinikum innerhalb eines festgelegten

Kontingents eine bestimmte Anzahl an Wohnungen zur Verfü-gung. Jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit, einen Antrag auf Wohnungszuweisung bei der GGH zu stellen. Informationen zu Antragstellung und rund um das Thema „Wohnen am Klini-kum“ gibt es im Intranet (Klinik Technik GmbH > Kfm. Gebäu-demanagement > Vermietung und Vertragswesen). cf

„Wesentliche Aspekte der

Begutachtung sind Sicherheit, Energieeinsparung und zeitgemäße Raumgestaltung“

es in den vier Wohnheimen er Feld Platz für 530 Beschäf-dende und Gastwissenschaft-bäude sind allerdings veraltet niert werden.

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