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PREISE UND EHRUNGEN
Preise und Ehrungen
Preisträger: Professor Dr. Dr. h.c. mult. Eberhard Ritz, emeritierter Direktor des Re-habilitationszentrums für chronisch Nieren-kranke an der Medizinischen Klinik Auszeichnung: Jean Hamburger Award der International Society of Nephrology (ISN) Dotierung: 10.000 US-Dollar
Leistung: Professor Dr. Dr. h.c. mult. Eber-hard Ritz hat während seines langjährigen wissenschaftlichen Wirkens maßgeblich dazu beigetragen, Entstehungsmechanis-men von Nierenerkrankungen aufzuklären. Dafür wurde er im April 2011 anlässlich des World Congress of Nephrology in Vancou-ver, Kanada, von der ISN geehrt. Der 73-jährige Heidelberger leitete von 1977 bis zu seiner Emeritierung 2003 das Reha-
bilitationszentrum für chronisch Nieren-kranke an der Medizinischen Klinik. Er engagierte sich in verschiedenen medizi-nischen Fachgesellschaften, war u.a. Prä-sident der Deutschen sowie der Internatio-nalen Gesellschaft für Nephrologie und Vorstandsmitglied der European Renal As-sociation. 2003 organisierte er den Welt-kongress für Nephrologie in Berlin. Er ist Gutachter, Berater und Mitherausgeber für mehrere Fachzeitschriften und Ehrenmit-glied in elf Fachgesellschaften. Ritz erhielt zahlreiche internationale Preise und Aus-zeichnungen, darunter auch das Bundes-verdienstkreuz. Zuletzt wurde er im Juni 2011 von der European Renal Association mit dem Lifetime Award geehrt. TB
Preisträgerin: Dr. Nathalie Rochet, Fach-ärztin in der Abteilung für RadioOnkologie und Strahlentherapie der Radiologischen Klinik
Förderung: Stipendium der Deutschen Ge-sellschaft für RadioOnkologie (DEGRO) für einen Forschungsaufenthalt an der Har-vard Medical School, Boston Fördervolumen: 15.000 Euro
Forschung: Dr. Rochet forscht in verschie-denen Arbeitsgruppen der Radiolo-gischen Klinik sowie der Klinischen Koo-perationseinheit Strahlentherapie im Deutschen Krebsforschungszentrum. Ihr Schwerpunkt ist die Strahlentherapie bei Krebserkrankungen der Eierstöcke (Ovari-alkarzinom). Im Rahmen ihrer Doktorar-beit führte sie eine Machbarkeitsstudie
zur intensitätsmodulierten Bestrahlung des gesamten Bauches als Primärthera-pie bei fortgeschrittenem Ovarialkarzi-nom (Stadium FIGO III) durch. Ziel dieser Therapie ist es, nach Operation und Che-motherapie eventuell verbliebene Tumor-zellen im Bereich der Bauchhöhle abzutö-ten. Dabei zeigte Rochet erstmals, dass diese innovative Technik, die gesunde Or-gane im Bestrahlungsgebiet wie Leber, Nieren und Knochenmark schont, durch-führbar und gut verträglich ist. Eine Folge-studie läuft und wird von der Deutschen Krebshilfe gefördert. Ihren sechsmona-tigen Forschungsaufenthalt verbringt die Strahlentherapeutin in der Abteilung für Strahlentherapie der Harvard Medical School in Boston. TB
Für Lebenswerk geehrt
Forschungsstipendium für die Harvard Medical School
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