Seite 18-19 - Klinikticker November-Dezember 2011

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KLINIKUM AKTUELL
Es war ein Samstagmittag Ende Oktober,
als Michael Denk, der Leiter der Telefonzen-
trale, und drei seiner Mitarbeiter bereits vol-
ler Spannung in einem angemieteten Call-
Center in Mannheim warteten. Für die vier
Stunden, die das Klinikum ab zwölf Uhr
wegen der Wartung der Telefonanlage von
außen nicht erreichbar war, sollten sie die
Notfall-Vermittlung auf die in den Häusern
verteilten Mobiltelefone übernehmen. An-
rufer hörten in dieser Zeit eine Ansage mit
der Rufnummer des Call-Centers.
Erst nach einigenMinuten ging der erste An-
ruf ein: Der Rettungsdienst verlangte die
Notaufnahme der Chirurgie und wurde um-
gehend verbunden. Von nun an waren alle
Mitarbeiter gefordert. Dabei konnte jeder
Anrufer schnell in die Abteilungen durchge-
stellt werden. Die internen Ansprechpartner
waren ebenfalls rasch am Telefon. Nur zwei
Mal mussten die Rufnummern herausgege-
ben werden – beispielsweise die der Chirur-
gie-Notaufnahme an den Rettungsdienst,
nachdem die Leitung belegt war.
In einem kuriosen Fall meldete sich ein
Nachhilfelehrer, weil die demente Oma sei-
nes Schülers bei ihm in der Tür stand. Der
Enkel hatte aber berichtet, dass die Dame
eigentlich in der Frauenklinik sein müsste.
Der Anrufer wurde daraufhin dorthin durch-
gestellt. Längere Zeit nahm nur ein Telefo-
nat in Anspruch: Eine Patientin reklamierte
ausführlich ein Schreiben aus der Abrech-
nungsabteilung, wollte aber nicht einse-
hen, dass die Notvermittlung diesen Fall
nicht lösen konnte.
Überrascht war das Team darüber, dass in
den vier Stunden drei Organangebote von
Euro-Transplant hereinkamen, die umge-
hend an den jeweils zuständigen Arzt wei-
tergeleitet wurden. Insgesamt gingen zwi-
schen 12 und 16 Uhr 67 Anrufe ein.
sims
Stress-Test für Telefonzentrale
Call-Center in Mannheim während der Wartungsarbeiten angemietet
Bevor die Abteilung für Kinderkardiologie/
Angeborene Herzfehler im Januar 2012 um-
zieht (siehe Artikel Seite 4), veranstalteten
die Mitarbeiter in der Alten Kinderklinik ei-
nen bunten Adventsbasar. Neben selbst-
gestrickten Socken und Schals, weihnacht-
licher Deko sowie von Herzkindern
liebevoll gestaltete Grußkarten und Kera-
mikherzen sorgten selbstgemachtes Ge-
bäck, leckere Butterbrezeln und alko-
holfreier Punsch für echten Weihnachts-
zauber. Daneben informierte ein Infostand
des Vereins Herzkinder-Unterland e.V. über
seine Aktivitäten und die Kunsttherapeu-
tin begeistere die kleinen und großen
Besucher mit einem „weihnachtlich-her-
zigen“ Bastelangebot.
cf
Weihnachtszauber in der Alten Kinderklinik…
…beim diesjährigen Adventsbasar
87 Werke von 84 Künstlern, die seit 1945
im Zuge von Baumaßnahmen für die Uni-
versität realisiert wurden, dokumentiert
ein Bildband, der jetzt aus Anlass des
625-jährigen Bestehens erschienen ist.
Zum größten Teil befinden sich die Skulp-
turen, Bilder und Lichtinstallationen auf
dem Campus im Neuenheimer Feld – wie
etwa die farbigen Würfel und Rechtecke,
mit denen der Schweizer Beat Zoderer eine
Wand im Verwaltungsgebäude gestaltet
hat. Auch der Skulpturenpark der Orthopä-
die in Schlierbach und im Mannheimer
Universitätsklinikum wird in dem Buch be-
schrieben.
Die meisten Kunstwerke konnten im Rah-
men des Programms „Kunst am Bau“ in-
stalliert werden: 1955 hatte die baden-
württembergische Landesregierung den Beschluss gefasst, einen
Anteil der Bausumme bei großen öffentlichen Bauvorhaben
künstlerischen Gestaltungsmaßnahmen zugutekommen zu las-
sen. Das jetzt im Heidelberger AKA-Verlag erschienene Buch
zeigt, auf welch unterschiedliche Weise die Künstler mit dieser
Aufgabe umgegangen sind. Unter ihnen finden sich prominente
Namen wie etwa Henry Moore, George Rickey oder Hann Trier.
Die Texte stammen von dem Heidelberger Kunsthistoriker Dr.
Christmut Präger. An der Konzeption des Buchs war Rolf Stroux,
Leiter des Universitätsbauamts, beteiligt. Ermöglicht wurde es
durch das Engagement von Professor Dr. Dietrich Götze, Ehrense-
nator der Universität Heidelberg, und seiner AthenaeumStiftung.
Noch bis zum 31. Dezember 2011 kann das Buch zum Subskripti-
onspreis von 55 Euro beim Verlag oder im Buchhandel erworben
werden, danach ist es zum Preis von 68 Euro erhältlich.
red
>> Info
Christmut Präger: Kunst auf dem Campus: Kunst am Bau der
Universität Heidelberg nach 1945. Hrsg. v. Athenaeum. Dietrich
Götze Stiftung für Kultur und Wissenschaft. Heidelberg: Akade-
mische Verlagsgesellschaft AKA GmbH 2011.
Bildband zur Kunst
im Neuenheimer Feld
Athenaeum Stiftung ermöglicht Buch zum 625. Jubiläum der Universität
Michael Denk (re.), Leiter der Telefon-
zentrale, und seine Mitarbeiter sorgten
trotzdem dafür, dass wichtige Anrufe
weitergeleitet wurden.
Der Titel des Bildbands zeigt eine Arbeit von Pe-
ter Zimmermann in der Eingangshalle des OMZ.
300 Besucher bei Gefäßtag in der Chirurgie
Auf große Resonanz stieß Ende Oktober der Tag der offenen Tür
an der Klinik für Gefäßchirurgie. Den Anlass bildete der bundes-
weite Gefäßtag, den die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirur-
gie und Gefäßmedizin (DGG) zum fünften Mal ausrichtete. In der
Chirurgie hörten rund 300 Besucher Vorträge, verfolgten Operati-
onen am Modell und an Gefäßprothesen, ließen sich Bein- und
Halsschlagadern kostenlos per Ultraschall untersuchen oder sich
durch das Gefäßzentrum führen.
sims
2.500 Euro für Mathematik-Museum
Dr. Heribert Ramroth vom Institut für Public Health und Dr. Carina
Ortseifen vom Universitätsrechenzentrum haben eine Spende in
Höhe von 2.500 Euro an das Mitmach-Museum „Mathematikum“
in Gießen überreicht. Das Geld wurde auf der diesjährigen SAS-
Anwenderkonferenz Anfang November in Heidelberg gesammelt,
die von den beiden organisiert wurde. SAS ist eine Software für
statistische Analysen, die fast am gesamten Klinikum zum Ein-
satz kommt.
sims
Jobticket wird teurer
Die Personalabteilung informiert: Der Preis für das Jobticket er-
höht sich zum 1. Januar 2012 von derzeit 32,50 Euro/Monat auf
33,80 Euro/Monat. Weitere Informationen zum Jobticket gibt es
im Intranet unter > Mitarbeiterportal > Jobticket > Jobticket für den
Rhein-Neckar-Verkehrsverbund (VRN).
cf
Kopfklinik profitiert von Weihnachtsmarkt
Den Weihnachtsmarkt in der Kopfklinik gibt es schon fast seit 15
Jahren. Auch die Kopfklinik profitiert von dem Weihnachtsmarkt,
der in diesem Jahr vom 21. November bis zum 3. Dezember statt-
fand. Babara Bothe-Mackert, Kaufmännische Leitung der Kopfkli-
nik: „Seit mehreren Jahren spenden uns die verschiedenen
Standbetreiber einen kleinen Betrag, der dem Spielzimmer im
Foyer der Kopfklinik zu Gute kommt.“ Auf diese Weise kommen
Jahr für Jahr ca. 500 Euro zusammen.
cf
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