Fall: Z.n. Sturz auf die ausgestreckte Hand
Radiologische Diagnostik:
Nennen Sie 5 radiologische Modalitäten zur Diagnostik und erläuteren Sie kurz, wieso die Modalität sinnvoll bzw. nicht sinnvoll ist (zwei Angaben sind richtig):
Röntgen Schulter in zwei Ebenen und Y Aufnahme
Durchleuchtung
Sonographie
Computertomographie (CT) der Schulter
Magnetresonanztomographie (MRT) Schulter
Erläuterung:
Röntgen Schulter in zwei Ebenen und Y Aufnahme:
Als initiale Untersuchungsmethode das Verfahren der Wahl. Konventionelle Röntgenaufnahmen sind schnell durchführbar und überall verfügbar. Sie ermöglichen die Beurteilung der Knochenstrukturen und der Gelenkstellung
Durchleuchtung:
nicht primäre Untersuchungsdiagnostik, da nur gering mehr Information besteht zur konventionell Rö-Aufnahme. Patientin hat zudem meist starke Schmerzen und kann den Arm schlecht bewegen. Nicht sinnvoll.
Sonographie der Schulter:
Sie dient zur Beurteilung eines Gelenkergusses sowie der Weichteile, jedoch können knöcherne Verletzungen nicht beurteilt werden. Nicht sinnvoll.
Computertomographie der Schulter:
Sie ist nur notwendig, wenn in der Röntgen-Aufnahme die knöchernen Strukturen nicht sicher beurteilt werden können und dient damit meist zur weiteren Abklärung bzw. zur OP-Planung.
MRT der Schulter:
Die MRT ist eine Methode mit der an der Schulter Veränderungen der Muskeln und Sehnen (Rotatorenmanschette) bzw. auch des Gelenkes beurteilt werden kann. Häufige Untersuchungsindikation ist die Frage nach einer Rotatorenmanschettenruptur bzw. von Verletzungen nach einer Schultergelenksluxation (Bankertdefekt/Hill-Sachs Delle).
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