Darstellung einer Lebermetastase in der Computertomographie (CT) Untersuchung. Diese stellt sich nativ iso- bis hypodens dar. Sie nimmt Kontrastmittel auf, dabei ist der Randwall vermehrt perfundiert, was man als „Target-Phänomen“ bezeichnet.
Cave: Die Stärke der Kontrastmittelaufnahme von Metastasen, und damit das Signalverhalten (MRT) bzw. die Dichte (CT) in den Kontrastmittelaufnahmen richtet sich nach dem Vaskularisationsgrad!
Metastasen hypovaskularisierter Tumoren (z.B. Colon-Ca, Lymphome) sind meist hypointens (MRT) bzw. hypodens (CT) in der venösen Kontrastmittelphase (wie in unseren Bildbeispielen).
Metastasen hypervaskularisierter Tumoren (z.B. neuroendokrine Tumoren, Nierenzell-Ca, Melanom) sind in der frühen, arteriellen Kontrastmittelphase hyperintens (MRT) bzw. hyperdens (CT). Sie sind in der venösen/späten Kontrastmittelphase häufig schlecht oder gar nicht von Lebergewebe abzugrenzen.
|