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Die Forschungsarbeiten des Projektes wurden in 2008 mit dem Rudolf-Stich-Preis der Deutschen Gesellschaft für Herz- Thorax- und Gefäßchirurgie ausgezeichnet.
Gefäßrekonstruktion
Wiss. Leiter: Dr. K. Hirschberg
Die chirurgische Technik zur Wiederherstellung der Durchblutung des Herzmuskels (Myo-kardrevaskularisation) hat sich aufgrund der Schwere der Gefäßveränderungen – nach oft mehrfachen interventionellen Maßnahmen – verändert. Häufig sind komplexe und ausge-dehnte operative Maßnahmen (Thrombendar-teriektomie langstreckiger Gefäßzylinder und Gefäßrekonstruktionen) notwendig, um die Durchblutung wieder herzustellen. Diese vom Konzept her attraktive chirurgische Technik der Gefäßrekonstruktion ist durch zwei Probleme belastet:
1. In unmittelbarer Nachbarschaft der chirur-gischen Einführungsstellen von Stens oder Prothesen kann es zu neuen Verengungen der Gefäße kommen.
2. Die thrombendarteriektomierten Gefäßseg-mente zeigen eine hohe Rate von Frühstenosen (Verengungen) durch Wucherungen an der Innenwand der Gefäße (Intimaproliferation).
Durch Einsatz neuer medikamentöser Konzepte soll die Verengungsrate nach chirurgischer Gefäßrekonstruktion gesenkt werden.
Die Forschungsarbeiten des Projektes wurden in 2008 mit dem Young Investigator Award der European Society of Surgery und in 2009 mit dem Rudolf-Stich-Preis der Deutschen Gesell-schaft für Herz- Thorax- und Gefäßchirurgie ausgezeichnet.
Kardiovaskuläre Funktion im multi-morbiden Patienten
Wiss. Leiter : r. T. Radovits
In der Forschung der kardiovaskulären Medizin gewinnt die Untersuchung des Gefäßsystems eine zunehmende Bedeutung. Volkskrankheiten wie Diabetes, koronare Herzerkrankung oder Herzinsuffizienz führen primär oder sekundär zu wesentlichen Veränderungen der vaskulären Funktion mit hoher Morbidität und Sterblichkeit.
Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit Fra-gestellungen der Gefäßfunktion an isolierten Gefäßpräparaten. Die Untersuchungen konzen-trieren sich auf folgende Themenbereiche:
>> Wirkmechanismen neuer herzunterstüt-zender Medikamente auf Herzgefäße und Muskel
>> Geschlechtsspezifische Unterschiede der Gefäßfunktion
>> Altersbedingte Gefäßveränderungen
>> Einfluss des Diabetes auf die Gefäßfunktion
Stamzelltherapie
Wiss. Leiter: PD Dr. A. Ruhparwar Mitarbeiter: Dr. A. Ghodsizad
In Zusammenarbeit mit dem „Texas Heart Institute“ und des „Baylor College of Medici-ne“ wurden in einem Schafmodell mit Mikro-partikel ein Myokardinfarkt hervorgerufen. Nach 30 Tagen erfolgte die Implantation eines linksventrikulären Kunstherzens (LVAD) ohne Einsatz der Herz-Lungen-Maschine. Das Model wurde erfolgreich etabliert.
Darüber hinaus wurde ein präklinisches Tier-modell zur Induktion eines Leberinfarktes und anschließender Stammzelltransplantation zur Regeneration der verbliebenen Lebersegmente in einem Großtiermodell etabliert. In einem Schafmodell wird über einen chirurgischen portovenösen Zugang mit Hilfe von Mikroparti-kel ein Infarkt des linken Leberlappens indu-ziert. Anschließend erfolgt die Injektion von adulten Stammzellen in die rechte Portalvene.
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