Seite 36 - Klinikticker Mai 2014

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Titelthema
Vom Radiergummi
bis zur High-Tech-Prothese
O
b Bestellung, Preisverhandlung mit Lieferanten, Buchung des Wareneingangs, Produktberatung oder Versand an die
Kliniken: die Aufgaben imGeschäftsbereichMaterialwirtschaft unter der Leitung von Dr. Cornelia Hoffmann sind viel-
fältig. Bestelltwird alles, was für denKlinikumsbetriebnotwendig ist, alsomedizinischeVerbrauchsgüter,Wirtschafts-
und Verwaltungsbedarf, technische Produkte und Lebensmittel. Ausgenommen sind apothekenpflichtige Artikel. Ein einfaches
Beispiel zeigt, welche Logistik notwendig ist, damit ein Produkt amEnde dort landet, wo es benötigt wird…
DER GESCHÄFTSBEREICH MATERIALWIRTSCHAFT VERSORGT DAS KLINIKUM MIT PRODUKTEN IM
WERT VON ÜBER 123 MILLIONEN EURO PRO JAHR
01.
Die Infusionssysteme im Neurozentrum der Kopf­
klinik neigen sich dem Ende entgegen. Zeit für die Ver­
sorgungsassistentin über „BISI“, das Bedarfsmelde- und
Informationssystem amKlinikum, neue zu bestellen.
02
. Über „BISI“ landet die Bestellung bei Elke Lehnert, Mitarbeiterin im
Operativen Einkauf. Die PVC-freien Infusionssysteme sind – da sie nicht so
oft benötigt werden – nicht auf Lager vorrätig und müssen somit bei der
Firma BBraun bestellt werden.
Operativer Einkauf
Von der Anforderung bis hin zur Bestellung beim Lieferanten,
von der korrekten Belieferung bis zur Bearbeitung von Rekla­
mationen, Rücksendungen oder Fehllieferungen – zeitnah und
schnell geht es bei Andreas Stephan und seinen Mitarbeitern
imOperativen Einkauf zu.
Strategisches Beschaffungsmanagement
Das Strategische Beschaffungsmanagement handelt mit Liefe­
ranten günstige Konditionen oder Mengenrabatte aus und
schließt entsprechende Verträge ab. Außerdem beraten Tobias
Schneider und sein Team die Anwender in Produktfragen und
sorgen für eine Vereinheitlichung der am Markt erhältlichen
Artikel. Außerdem ist die Abteilung Mitglied der Einkaufsge­
meinschaft UNICO der Universitätsklinika in Deutschland.
Geschäftsbereich Materialwirtschaft
Zentrallager
Über 2.000 verschiedene Artikel befinden sich im Zentrallager
im VZM. Ohne Andrea Ihrig-Meder und ihre Mitstreiter wür­
den die Waren letztlich nicht dort ankommen, wo sie dringend
benötigt werden. Beliefert wird nicht nur das Klinikum, son­
dern auch weitere Gesundheitseinrichtungen in Heidelberg
sowie das Kreiskrankenhaus Bergstraße in Heppenheim.
Stabsstelle SAP-Administration
Am Klinikum werden die Waren mit dem „Bedarfsmelde- und
Informationssystem BISI“ bestellt. Larissa Schiller und Co.
sorgen in der Stabsstelle SAP-Administration dafür, dass das
Bestellsystem auch bestens funktioniert und neue Produkte
ein- und alte aussortiert werden. Wichtiges Projekt ist die Bar­
codezuordnung der gescannten Artikel bei der fallbezogenen
Materialerfassung.