Titelthema
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Patiententransport
•
Begleitet Patienten zu Fuß, transportiert sie im
Rollstuhl oder imBett
•
Transportiert außerdemBetten, Tragen und
patientennahe Güter
•
Koordiniert die Einsätze von DRK-Fahrzeugen
für den Krankentransport auf demGelände des
Klinikums; gibt Patiententransporte an die
DRK-Leitstelle oder andere geeignete Kooperati
onspartner weiter
Fuhrpark
•
25Mitarbeiter sind imFuhrpark des Klinikums
beschäftigt
•
Transportiert mit Lkws Essen, Wäsche, Lager
ware, Post und medizinische Geräte; unterstützt
bei den zahlreichen kleineren Umzügen im
Klinikum
•
Transportiert mit Pkws Medikamente, Blut und
Blutprodukte, Akten, u.v.m.
•
In Notfällen kann über die Fuhrparkzentrale
(Tel.: 7013) ein Blaulichttransport angefordert
werden
•
Wartet Fahrzeuge, die einzelnen Bereichen zur
Nutzung überlassen werden
•
Stellt ggf. Fahrzeuge für Dienstreisen zur
Verfügung
•
Insgesamt fahren alle Fahrzeuge des Fuhrparks
fast 800.000 km im Jahr; das ist fast 20-mal um
den Äquator!
Blutkuriere
•
Fahren mit demFahrrad und sind dadurch
unabhängig vomVerkehr imNeuenheimer Feld
•
Transportieren Blut und Blutprodukte von der
Blutbank auf Stationen und direkt in die OPs
Dort müssen sie sich einschleusen; sie legen
Kittel und Haube an
•
Koordiniert wird ihr Einsatz von der Blutbank
•
Drei Fahrer arbeiten in Früh-, Mittel- und
Spätschicht von 7 bis 20 Uhr
•
Nachts und amWochenende übernimmt der
Sicherheitsdienst
Abteilung Transportlogistik
Disponenten leuchtet ein grüner Punkt vor seinem
Namen auf. Das passt gut, in unmittelbarer Nähe wartet
ein Patient auf die Rückfahrt zur Station. Oft legen die
„Bettenfahrer“ mehr als zehn Kilometer während einer
Schicht zurück – besonders das Schieben der Betten ist
dabei körperlich anstrengend. Aber auch ein empathi
scher Umgang mit den Patienten ist gefragt: „Wir trans
portieren schließlich krankeMenschen und keineWare.
Viele haben Angst auf demWeg in den OP, andere haben
gerade eine schlimme Diagnose erhalten. Beruhigen
und Trösten gehört auch dazu“, sagt Sam Parker. Belas
tende Situationen gibt es auch für ihn und seine Kolle
gen: „Wir transportieren auch die Verstorbenen. Das
nimmt einen besonders mit, wenn man den Patienten
schon etwas kennengelernt hatte“, erzählt er.
Im Büro der beiden Disponenten klingelt inzwischen
wieder das Telefon: Eine Patientin muss von der Chirur
gie in die Frauenklinik gefahren werden. Für Patienten
transporte zwischen den Kliniken, die medizinische
Betreuung erfordern, sind am Klinikum Fahrzeuge des
DRKs im Einsatz. Etwa 35 Fahrten übernehmen diese
Rettungswagen täglich – auch hier liegt die Organisa
tion bei Benjamin Nickel undMarc Klemm. „Dabei arbei
ten wir nicht nur mit dem Computerprogramm – es gibt
einfach zu viele spezielle Anforderungen, z.B. ob eine
Intensivtrage gebraucht wird, der Patient infektiös ist
oder weiteres Equipment benötigt wird. Deswegen
muss für diese Transporte recht viel telefoniert werden“,
erklärt Benjamin Nickel.
„Viele haben Angst auf dem Weg in den
OP, andere haben gerade eine schlimme
Diagnose erhalten – Beruhigen und
Trösten gehört auch dazu.“
SamParker, Mitarbeiter des Patiententransports
Ab 16 Uhr kehrt langsam etwas Ruhe ein im Büro der
Disponenten –mehr als dieHälfte aller Aufträgemelden
die Stationen bis zurMittagszeit an. Bis 18.30Uhr bleibt
das Büro besetzt. Müssen Patienten während der Nacht
durch die Klinik transportiert werden, rufen die Statio
nen direkt bei den Mitarbeitern des Patiententrans
ports an.
–sm