sehr gute Bedingungen, nicht zuletzt aufgrund der
kurzen Wege im Klinikring.
Ein weiteres Anliegen ist mir die Zusammenarbeit mit
der Stadt Heidelberg und den Institutionen vor Or t
sowie eine hohe Akzeptanz durch die Bevölkerung in
Heidelberg und im Umkreis. Hier wollen wir weitere
Brücken schlagen und der Bevölkerung das Klinikum
und seine Arbeit näher bringen, unter anderem durch
die neue Vortragsreihe „Medizin am Abend“.
Bei allem Er folg – es gibt auch Probleme. Viele Kli-
niken in Deutschland klagen über Mangel an Fachper-
sonal, sowohl in der Pflege als auch bei den Ärzten.
Ist das Universitätsklinikum Heidelberg ebenfalls da-
von betroffen?
Irmtraut Gürkan:
Das Klinikum ist darauf angewie-
sen, dass hier weiterhin hoch qualifizierte und enga-
gierte Fachkräfte arbeiten. Bislang hat uns der Man-
gel – im Gegensatz zu anderen Standor ten – noch
nicht hart getroffen, aber wir müssen hier noch aktiver
werden. Dazu gehört, dass wir unsere Angebote wie
f lexible und familiengerechte Arbeitsbedingungen,
gerechte Bezahlung und Weiterbildungsmöglich-
keiten verstetigen, aber auch die Wertschätzung der
Mitarbeiterinnen und Mitar-
beiter und Transparenz in den
Entscheidungen. Heidelberg
muss weiterhin die besten Me-
dizinstudenten und Auszubil-
denden in nicht-ärztlichen me-
dizinischen Berufen anziehen.
Dafür sind der Heidelberger
Studiengang HeiCuMed und
die Angebote der Akademie für
Gesundheitsberufe eine sehr
gute Basis, müssen aber stetig
weiterentwickelt werden.