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Das war 2011
Oktober bis Dezember
> Oktober
Neuer Studiengang „Interprofessionelle
Gesundheitsversorgung“
Das Universitätsklinikum Heidelberg und die Medi-
zinische Fakultät der Universität Heidelberg richten
zum Wintersemester 2011/2012 den neuen Bache-
lor-Studiengang „Interprofessionelle Gesundheits-
versorgung“ („Interprofessional Health Care“) ein.
Der achtsemestrige Studiengang richtet sich an
Abiturienten, die zusätzlich zu einer Ausbildung in
einem Gesundheitsberuf wissenschaftliche Grund-
lagen erwerben wollen, und ist in seiner inhaltlichen
Ausrichtung deutschlandweit einmalig.
> November
Klinikum verabschiedet Professor Dr. Dr.
h.c. J. Rüdiger Siewert als Leitenden
Ärztlichen Direktor
Im November verabschiedet das
Universitätsklinikum Heidelberg sei-
nen langjährigen Leitenden Ärzt-
lichen Direktor mit einem großen
Festakt. In die erfolgreiche, mehr als
vierjährige Amtszeit des 71-jährigen
Chirurgen fallen die Eröffnung der Angelika-
Lautenschläger Kinderklinik und des Heidelberger
Ionenstrahl-Therapiezentrums HIT. Der internatio-
nal bekannte Chirurg setzte zudem einen Schwer-
punkt in die Ausweitung der Kooperation mit dem
Deutschen KrebsforschungszentrumDKFZüber den
wissenschaftlichen Bereich hinaus in die Klinik.
Sichtbares Zeichen dieses Erfolges ist das 2010
eröffnete Nationale Centrum für Tumorerkrankun-
gen NCT, das interdisziplinäre, ambulante Krebs-
behandlung und Forschung unter einem Dach
vereint. Professor Siewert wird fortan in gleicher
Position das Universitätsklinikum Freiburg führen.
Sein kommissarischer Nachfolger ist Professor
Dr. Peter Nawroth, bisher stellvertretender
Leitender Ärztlicher Direktor.
Das Heidelberger Ionenstrahl-Therapie-
zentrum HIT feiert am 15. November
2011 zweijähriges Bestehen
Auf den Tag genau vor zwei Jahren wurde der erste
Patient bestrahlt. Seitdem konnten sich rund 600
Patienten der innovativen Strahlenbehandlung un-
terziehen, die zielsicher das Tumorgewebe zerstört
und die gesunde Umgebung schont. Bei einem Jubi-
läums-Symposium und einer Pressekonferenz wird
eine sehr positive Bilanz gezogen, sowohl in Klinik,
Technik und Forschung als auch in wirtschaftlicher
Hinsicht. Außerdem wird das HIT für seine Innova-
tionskraft im bundesweiten Wettbewerb „Deutsch-
land – Land der Ideen“ als „Ausgewählter Ort 2011“
ausgezeichnet.
> Siehe Seite 30/31
600 Patienten
…konnten sich in den letzten beiden Jahren der innovativen
Strahlenbehandlung unterziehen