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Beteiligung an Programmen der DFG
und des Bundes
Die Definition der Forschungsschwerpunkte an
der Medizinischen Fakultät orientiert sich an der
wissenschaftlichen Qualität der Forschung, re-
gelmäßigen Publikationen in den führenden bio-
medizinischen Journalen sowie der Teilnahme an
Sonderforschungsbereichen (SFB) bzw. anderen
Gruppen-Förderinstrumenten, die mit Drittmit-
teln ausgestattet sind. SFBs nehmen dabei auf-
grund der Synergieeffekte und des strukturbil-
denden Charakters eine besondere Stellung ein.
Sonderforschungsbereiche
An der Medizinischen Fakultät Heidelberg
bestanden 2011 folgende Sonderforschungs-
bereiche (SFB):
>
SFB 488 „Molekulare und zelluläre Grund-
lagen neuraler Entwicklungs-
prozesse“,
>
SFB 544 „Kontrolle tropischer Infektions-
krankheiten“,
>
SFB 638 „Dynamik makromolekularer Kom-
plexe im biosynthetischen Transport“,
>
SFB 873 „Selbsterneuerung und Differen-
zierung von Stammzellen“,
>
SFB 938 „Milieuspezifische Kontrolle
immunologischer Systeme“,
>
SFB-TR77 „Leberkrebs – von der molekularen
Pathogenese zur zielgerichteten
Therapie“.
Darüber hinaus sind Wissenschaftler und Wis-
senschaftlerinnen der Medizinischen Fakultät
Heidelberg am SFB 619, SFB 636 sowie an den
Transregio-SFBs 23, 79 und 83 beteiligt.
Die SFBs 636 und 638 haben 2011 die Begutach-
tung der Fortsetzungsanträge erfolgreich absol-
viert und gehen mit der aktuellen Bewilligung in
die 3. Förderperiode.
Im Berichtszeitraum 2011 wurden neue SFB-Initia-
tiven vorangetrieben. Nach einer Neuausrichtung
wurde der Vollantrag für den SFB-TR 125 „Cogni-
tion-guided surgery“ bei der DFG eingereicht, der
im Sommer 2012 bewilligt wurde. Diese Initiative
baut auf dem erfolgreichen Graduiertenkolleg
GRK 1126 auf und verstärkt die Standortüber-
greifende Zusammenarbeit mit dem Karlsruher
Institut für Technologie (KIT).
Forschergruppen und Klinische Forschergruppen
Im Berichtszeitraum 2011 wurden von der DFG
folgende Forschergruppen und Klinische
Forschergruppen gefördert:
>
FOR 1036 „Mechanisms, functions and evolu-
tion of Wnt-signaling pathways“,
>
FOR 1202 „Mechanisms of persistance of
hepatotropic viruses“,
>
KFO 214 „Schwerionentherapie in der
Radioonkologie“,
>
KFO 227 „Colorectal Cancer: From tumor
progression towards metastases“.
Die Forschergruppe 1036 konnte 2011 erfolgreich
einen Fortsetzungsantrag platzieren und geht
somit in eine 2. Förderperiode bis Ende 2014.
Eine Beteiligung besteht zudem an der neu be-
willigten KFO 256 „Mechanisms of Disturbed
Emotion Processing in Borderline Personality
Disorder“.
Graduiertenkollegs
Im Berichtzeitraum 2011 bestanden folgende
DFG-geförderte Graduiertenkollegs (GRK):
>
GRK 793 „Epidemiologie übertragbarer und
chronischer, nicht übertragbarer
Krankheiten“,
>
GRK 1126 „Entwicklung neuer computerbasier-
ter Methoden für den Arbeitsplatz
der Zukunft in der Weichteilchirurgie“,
>
GRK 1188 „Quantitative Analyse dynamischer
Prozesse in Membrantransport und
Translokation“.
Darüber hinaus ist die Medizinische Fakultät am
GRK 880 beteiligt.