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Extrem früh geborene Kinder haben

heute dank der Fortschritte in der

neonatologischen Intensivmedizin

eine wesentlich größere Chance zu

überleben als noch vor wenigen

Jahren. Sie bleiben aber einem relativ

hohen Risiko ausgesetzt, aufgrund

einer Gehirnschädigung schwere

Bewegungsstörungen und Behinde-

rungen zu entwickeln. Eine solche

Zerebralparese tritt bei zirka sieben

von 100 Frühgeborenen auf. Eine

kausale Heilung einer Zerebralparese

ist nicht möglich. Je früher jedoch

eine multidisziplinäre Behandlung

und Rehabilitation beginnt, desto

besser lernen die Betroffenen und

Angehörigen, mit den Folgen der

Gehirnschädigung zu leben. Bisher

erlauben weder die körperliche neu-

rologische Untersuchung noch die

klassischen apparativen Verfahren

(wie zum Beispiel Ultraschall und

Magnetresonanztomographie),

Kinder mit einer Zerebralparese

bereits im Säuglingsalter sicher

von gesunden Kindern zu diffe-

renzieren. So können notwendige

therapeutische Ansätze nicht früh

genug gezielt eingesetzt werden.

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