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174 Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie

Translationale Forschung:

Assoziation von Polymorphismen in den DNA Re-paraturgenen mit Ansprechen und Prognose bei Adenokarzinomen des oberen Gastrointestinal-traktes

Kooperation PD Dr Rajiv Kumar, S. Rachakonda, DKFZ, Abteilung für Molekulargenetik und Epide-miologie

Der Einfluß der untersuchten DNA Reparaturgen-polymorphismen auf das meßbare Tumoranspre-chen nach Cisplatin basierter Chemotherapie bei Adenokarzinomen des oberen Gastrointestinal-traktes ist relativ gering. Dennoch wird die Pro-gnose signifikant durch Polymorphismen in den Reparaturgenen XPC939 and XRCC3 bestimmt. Somit könnten diese relativ einfach präthera-peutisch bestimmbaren Polymorphismen nach prospektiver Evaluierung an einem unabhängigen Kollektiv potenziell zur Individualisierung der The-rapie verwendet werden (Abstract ASCO GI, 2009, Chirurgisches Forum, 2009)

Spitzencluster FEBIT BMC-05: microRNA basierte Tumorsignatur

Die micro RNA soll bezüglich einer möglichen Si-gnatur als Tumormarker beim Magen und Ösopha-guskarzinom untersucht werden. Außerdem wird die Assoziation mit histopathologischen Faktoren, Response und Prognose untersucht. Drittmittel:

IMAging in Gastro-Esophageal Cancer-the IMAGE Studie

Antragsteller: PD Dr. F. Flordick, Prof. Dr. K. Ott: 250.000 € durch EORTC 2008

EORTC Studie (Phase II, multizentrisch) in Vorberei-tung, Start 2010, benötigte Patientenzahl, n = 236 Es handelt sich um eine responsebasierte multi-zentrische Studie für lokal fortgeschrittene AEG I/ II. Die metabolischen Responder nach 2 Wochen Chemotherapie werden mit 3 Zyklen EOX behan-delt, die metabolischen Nonresponder nach 2 Wochen werden in sofortige Resektion oder präo-perative Radiochemotherapie mit 50,4 Gy und be-gleitend Docetaxel/Cisplatin und Cetuximab ran-domisiert. Primäre Endpunkte sind die Steigerung der R0 Resektionsrate im Arm der Nonresponder von 70% auf 90% sowie die multizentrischen Re-

produktion des positiven prädiktiven Wertes von 58% Patienten mit weniger als 10 % residuellen Tumor im Arm des metabolischen Responder.

Die Rolle der HLA-C und Killer-Immunglobulin-Re-zeptor (KIR) Polymorphismen für das Ansprechen und die Prognose von Patienten mit lokal fortge-schrittenen, neoadjuvant therapierten Adenokar-zinomen des oberen Gastrointestinaltraktes Antragsteller Prof. Dr. K. Ott, PD Dr. C. Falk, PD Dr. F. Lordick: 15.000 € durch die Stiftung Chirurgie 2008

Die vorläufigen Ergebnisse zeigen, dass der C1C2-Genotyp signifikant mit dem histopathologischem Ansprechen assoziiert (p=0.023) ist und bei den R0 resezierten Pat. der C1C2-Genotyp mit besse-rer Prognose (p=0.035, RR 0.732, 95% CI 0.549-0.978), der C1C1-Genotyp mit schlechterer Pro-gnose (p=0.036, RR 1.808, 95%CI 1.041-3.144) assoziiert ist. Somit scheint das angeborene Im-munsystem für das Ansprechen und die Prognose eine Rolle zuspielen, da die HLA-C-Genotypen mit beidem assoziiert sind.

Epigenetische Alterationen und ihre Relevanz beim Magenkarzinom

Ant ragstel ler : PD Dr. G. Kel ler, Prof. Dr. K. Ot t: Laufzeit: 3/07-2/09;Sander Stif tung Nr: 2006.035.1

Förderungsmittel: BAT IIa/2, 35.000€ Verbrauchs-material.

Vorläuf ige Ergebnisse zeigen, dass eine hohe Expression der Histondeacetylasen HDAC1 und HDAC2 bei 54% und 85% der Magenkarzinome existiert. Die HDAC 1/2 Expression ist nicht prä-diktiv für Response oder Prognose im Gesamtkol-lektiv, aber könnte in der Subgruppe der Anspre-cher der Risikostratifizierung dienen. In vitro führt eine Vorbehandlung mit dem HDAC Inhibitor SAHA zu einem gesteiger ten antiproliferativen Ef fekt von Cisplatin, was eine neue Behandlungsoption aufzeigen würde.

Die Rolle der Zytokine, Chemokine, Wachstums-faktoren für das Ansprechen und die Prognose von Patienten mit Adenokarzinomen des oberen Gastrointestinaltraktes

Antragsteller: S. Kerber, PD Dr. F. Lordick, 10.800 €, Stiftung Chirurgie 2009

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