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58 Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie

Ärztliche Leitung: OA PD Dr. C. Busch OA PD Dr. S. Hofer Prof. Dr. J. Schmidt Prof. Dr. J. Weitz, MSc Prof. Dr. J. Werner, MBA

Pfegerische Leitung Station 13 IOPIS: Angelika Brobeil

Stellvertretende Leitung: Martina Konrad Matthias Kunze

Aufwachraum:

Leitung: Angelika Brobeil

Stellvertretende Leitung: Johannes Gaa

Die Interdisziplinäre Operative Intensivstation (IOPIS) wird in Kooperation der Klinik für Anaes-thesiologie und der Klinik für Allgemein-, Visze-ral- und Transplantationschirurgie geführt und betreibt 14 Intensivbetten. Sechs weitere Intensiv-betten stehen im Aufwachraum zur Verfügung. Im Jahr 2009 wurden 571 Patienten auf der Intensiv-station 13 IOPIS betreut ( Tabelle 1 ).

Diese Zahl ist zum Jahr 2008 (596 Patienten) ver-gleichbar. Bei nahezu voller Auslastung der Inten-sivkapazität (97,1 %) liegt die mittlere Verweildau-er bei durchschnittlich 8,58 Tagen im Jahr 2009 (2008: 8,4 Tage) und ist damit im Vergleich zu den Jahren davor deutlich angestiegen. Auffällig ist ein Anstieg der Letalität um ca. 3% im Vergleich zum Vorjahr, was teilweise durch die strukturelle Patientenselektion zu erklären ist ( Tabelle 2 ).

Dieser sich fortsetzende Trend ist darauf zurück-zuführen, dass elektive postoperative Intensivpa-tienten nahezu ausschließlich im Aufwachraum und in der zwischenzeitlich auf 24 Betten aus-gebauten Intermediate Care Station therapiert werden. Die anhand der Mitternachtsstatistik er-hobenen Pflegetage sind mit 4826 Tagen im Jahr 2009 von 4925 Tage im Jahr 2008 leicht gefallen.

Die Invasivität der Beatmungs- und Therapiebe-sonderheiten umfasste besondere Beatmungs-strategien (NO- und Prostaglandininhalation) sowie invasive supportive Beatmungshilfen, wie die Novalung oder die Extrakorporale Membrano-xygenierung (Tabelle 3).

Vor allem die Versorgung der Patienten mit Pro-blemkeimen (MRSA; VRE; ESBL und Problem-keime im gramnegativen Spektrum) beeinträchti-gten aufgrund der Isolationspflichtigkeit (51,28% der Patienten) mitunter die Bettenauslastung. Auffällig war 2009 der deutliche Anstieg von Be-funden multiresistenter Klebsiellen und Pseudo-monaden. In der Grundversorgung wurden die In-tensivpatienten in regelmässigen Abständen auf Problemkeime untersucht.

Aufwachraum

Neben der Station 13 IOPIS wurden auch im Auf-wachraum (AWR) insgesamt 2200 Patienten im Jahr 2007 (2006: 1781 Patienten) mit einem Be-atmungsanteil von 65 % intensivmedizinisch be-treut. Darüber hinaus besitzt der AWR eine wich-tige Rolle in der Akutversorgung von Notfall- und intensivpflichtigen Patienten ( Tabelle 4 ).

Die Abnahme der Patientenzahlen ist mit der Ka-pazitätserweiterung der Intermediate Care Stati-on verknüpft. Deutlich angestiegen ist die Anzahl der Notaufnahmen im Rahmen der Primärversor-gung hausinterner und externer Patienten (Ta-belle 4). Der Anteil beatmeter Patienten hat sich deutlich erhöht, der allgemeine Pflegaufwand und die Fallschwere der behandelten Patienten haben zugenommen.

4.1 Intensivstation – Station 13 IOPIS

Über 1000 Patienten in 2008 und 2009

Interdisplinäre In-tensivmedizinische Spitzenmedizin

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