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Der Run auf den Springerpool ist groß

Zufrieden zeigt sich auch Pfegedirektor Edgar Reisch: „Wir bieten den Beschäf-tigten im Pfegedienst ein attraktives Ar-beitszeitmodell an, das der Idealvorstel-lung vieler Arbeitnehmer nach Vereinbarkeit von Beruf und Familie sehr nahe kommt.“ Auch Gabriele Oppenhei-mer ist über die bisherige Entwicklung er-freut: „2010 wurden von den Arbeitszeit-konten unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits 24.000 Stunden abge-

baut“, so die Vorsitzende des Personal-rats. Den großen Run auf den Springerpool erklärt sich Gabriele Oppenheimer mit den individuell wählbaren Arbeitszeiten und dem positiven Arbeitsklima unter den Pool-Mitarbeitern selbst. Markus Hoff-mann, der sich alle zwei Monate mit den Springern zu einem Teamgespräch trifft, bestätigt: „Es hat sich schon längst ein ei-genes Gruppengefühl entwickelt – Aussa-gen wie ‚Wir, der Springerpool’ sind keine Seltenheit.“

Christian Fick

>> H intergrund:

Aktuell arbeiten im Springer-Pool des Klinikums 22 Krankenschwestern und -pfeger. Sie werden meist für ein bis zwei Monate auf den Stationen einge-setzt, auf denen das Stammpersonal besonders viele Stunden auf dem Ar-beitszeitkonto angehäuft hat. Auch kurzfristige Einsätze von ein bis drei Ta-gen zur Kompensation krankheitsbe-dingter Ausfälle sind möglich. Einge-führt wurde der Pool im letzten Jahr von Edgar Reisch, Pfegedirektor, und dem Personalrat, der an Entstehung und Konzeption maßgeblich beteiligt war. Die entscheidenden Aspekte sind in ei-ner gemeinsamen Dienstvereinbarung festgehalten. Entscheidendes Kriterium und gleichzeitige Motivation zum Ein-tritt in den Springer-Pool sind die für die Mitglieder individuell wählbaren Ar-beitszeiten. Somit lässt sich Beruf und Familie optimal in Einklang bringen. Im Gegensatz dazu verpfichten sich die Mitglieder, für zwei Jahre imPool zu blei-ben und wählen zu Beginn mindestens drei Fachbereiche oder Stationen, in de-nen sie gerne arbeiten würden. Besetzt wurde der mit den von der Bundesregie-rung zu Verfügung gestellten Fördergel-dern für Pfegekräfte (Krankenhausent-geltgesetz) fnanzierte Springer-Pool ausschließlich mit Pfegenden aus dem eigenen Klinikum. Dazu wurden im Aus-gleich auf den abgebenden Stationen neue Pfegekräfte von extern eingestellt. Die Leitung obliegt NCT-Bereichsleiter Markus Hoffmann (Telefon 37223), über den auch die Pool-Mitarbeiter angefor-dert werden. cf

Hartmut Meinen, Krankenpfeger im Springer-Pool – hier im Einsatz auf der Neurochirurgischen Intensiv-station in der Kopfklinik – arbeitet ausschließlich von Montag bis Mittwoch sowie nur ein Wochenende im Monat. So kann er Beruf- und Familienleben opti-mal in Einklang bringen.

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