Seite 33 - Klinikticker november Dezember

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Eine Machbarkeitsstudie der GSI belegt:
Die Heidelberger Schwerionentherapieanlage kann kommen!
2001 gibt auch der Wissenschaftsrat ein positives Votum zur
Förderung des Projektes ab. Gemeinsammit dem Universitäts-
bauamt Heidelberg werden die Planungen weitergeführt und
ein Vorhaben entwickelt, dem der Wissenschaftsrat im Mai
2003 zustimmt.
Die
Montage und Inbetriebnahme der Strahlführung
beginnt. Sie besteht aus mehreren
Teilen: zwei Ionenquellen für Protonen und Kohlenstoffionen, einem Linearbeschleuniger sowie dem Syn-
chrotron, in dem die Partikel bei jedem Umlauf näher an die Endgeschwindigkeit herankommen und
schließlich bis zu 75 Prozent der Lichtgeschwindigkeit erreichen. Hochfrequenzfelder beschleunigen den
Partikelstrahl, Magnete formen und führen ihn in Vakuumrohren. Seine Geschwindigkeit muss exakt an
die Lage des Tumors angepasst werden.
Am 12. Mai wird der
Grundstein
für das Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum HIT gelegt. Der fertige Bau erstreckt
sich fünf Jahre später über 5.027 Quadratmeter: Hier werden ab 2009 mehr als 70
Ärzte, Pflegekräfte, Medizinisch-Technische Radiologieassistenten sowie Physiker, In-
genieure und Techniker arbeiten – rund um die Uhr, sieben Tage in der Woche.
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