Magnetresonanztomographie (MRT) des Abdomen mit nativen T1- und T2-gewichteten Sequenzen sowie nach Kontrastmittelgabe früharterielle und spätvenöse Aufnahmen in coronarer Schichtführung. (anderer Patient jedoch gleiche Pathologie)
In der rechten Niere ist eine Läsion mit hyperintensem Signalverhalten in der T1- und in der T2-gewichteten Sequenz (Bilder oben - Pfeile) erkennbar.
Nach Kontrastmittelgabe nimmt die Läsion (Pfeile) im Gegensatz zum Nierenparenchym kein Kontrastmittel auf. Die Läsion zeigt stets das gleiche hyperintense Signalverhalten in den T1-gewichteten Sequenzen vor und nach Kontrastmittelgabe. Hier liegt eine eingeblutete Nierenzyste vor, welche aufgrund der erhöhten Dichte im CT oder der Hyperintensität in der T1-gewichteten Sequenz einen Tumor vortäuschen kann.
Zum Vergleich ist eine unkomplizierte Nierenzyste (Pfeilköpfe) mit hypointensem Signalverhalten in der T1-gewichteten Sequenz abgrenzbar. In der T2-gewichteten Sequenz (Pfeilkopf) ist sie hyperintens (Merke unkomplizierte Zyste im MRT: T1 = hypointens; T2 = hyperintens).
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