CA184095 (IPILIMUMAB-STUDIE) – BEI KASTRATIONSRESISTENTEM, CHEMOTHERAPIENAIVEM PROSTATAKARZINOM
KASTRATIONSRESISTENTES PROSTATAKARZINOM
Prinzip
Ipilimumab ist ein humaner IgG-Antikörper, der an den Rezeptor CTLA-4 (zytotoxisches T-Lymphozyten-assoziiertes Antigen 4) bindet. Der Rezeptor wird an Oberflächen von T-Lymphozyten exprimiert und hemmt normalerweise die Aktivierung der T-Zellen. Ipilimumab hebt diese Blockade auf und verstärkt dadurch die gegen die Krebszellen gerichtete Immunantwort.
Hintergrund
Ipilimumab (Yervoy, Bristol-Myers Squibb) verlängerte das Gesamtüberleben bei Patienten mit fortgeschrittenem Melanom, die vorbehandelt waren und wurde für Behandlung dieser Patienten in Deutschland im Mai 2011 zugelassen.
Titel der Studie
Protokoll CA184095: doppelblind kontrollierte randomisierte Phase-3-Studie zum Vergleich der Wirksamkeit von Ipilimumab und Placebo bei asymptomatischen und minimalsymptomatischen Patienten mit kastrationsresistentem, chemotherapienaivem Prostatakarzinom.
Indikation
Patienten mit metastasierendem, kastrationsresistentem, chemotherapienaivem Prostatakarzinom
Kontakt
Prof. Dr. med. Dirk Jäger (Leitung Klinische Prüfung)
E-Mail: dirk.jaeger(at)med.uni-heidelberg.de
Patienteneinschluss
Der Einschluss von Patienten ist vom 13.02.2011 bis zum 29.02.2012 geplant. Dieser Zeitraum ist jedoch von vielen Faktoren abhängig und kann von der Planung abweichen.
Weitere Information aus Studienregister
Die Studie ist bei den „U.S. National Institutes of Health“ (ClinicalTrials.gov) registriert. Siehe NCT01057810EudraCT-Nummer: 2009