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« Previous Page Table of Contents Next Page »Geschäftsbericht 2010 14 UniversitätsKlinikum Heidelberg 15
An vier Zentren der Gesundheitsforschung beteiligt
Das Klinikum und die Medizinische Fakultät sind an allen vier neuen deutschen Zentren der Gesundheitsforschung für Infektions-, Herz-Kreislauf- und Lungenkrankheiten so-wie Krebs beteiligt. Zu ihnen gehören jeweils fünf bis sechs weitere Universitätsklinika und Fakultäten an verschie-denen Standorten. In den Aufbau der Zentren investiert die Bundesregierung bis 2015 rund 300 Millionen Euro.
Ziel ist es, neue medizinische Forschungsergebnisse zum Wohl aller Patienten schneller in die Krankenhäuser und Arztpraxen zu bringen. Die Federführung liegt bei den je-weiligen Helmholtz-Zentren, in Heidelberg beim Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ). Durch die Förderung kann das Universitätsklinikum wichtige Schwerpunkte weiter ausbauen. Eine große Herausforderung besteht darin, die dafür erforderliche Infrastruktur zu schaffen.
Herz-Kreislauf:
Am Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Erkrankungen nimmt das „Heidelberg University Research Center for Cardi-omyopathies and Arrythmias“ teil (Koordination: Professor Dr. Hugo A. Katus, Ärztlicher Direktor der Abteilung Kardio-
logie, Angiologie und Pulmologie). Schwerpunkte
sind die Erforschung der molekularen und genetischen Grundlagen von Herzmus-kelschwäche und Herzrhythmusstö-rungen sowie die Entwicklung neuer Strategien für die Diagnostik und Therapie dieser Erkrankungen. Der Antrag wurde gemeinsam mit der Medizinischen Fakultät Mannheim (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. Martin Borggrefe) gestellt.
Krebs:
Für das „Deutschen Kon-sortium für translationale Krebsforschung“, dem Gesundheitsforschungs-zentrum zu Krebserkran-kungen, bringt das Klini-kum gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungs-zentrum (DKFZ) das Nationale
Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) ein. Im Kampf ge-gen Krebs ist nach Überzeugung von Professor Dr. Otmar D. Wiestler die Kombination von erstklassiger Forschung mit innovativer Krebsmedizin von entscheidender Bedeutung. Dem DKFZ wurde die Funktion eines Kernzentrums übertra-gen, das mit exzellenten universitären Krebszentren an sie-ben Partnerstandorten kooperiert.
Infektionen:
Am Deutschen Zentrum für Infektionsforschung ist das „Heidelberg Centre for Infectious Diseases“ mit dem For-schungsprogramm „Innovative Interventions against Infec-
tious Diseases“ beteiligt (Koordination: Professor
Dr. Hans-Georg Kräusslich, Direktor des Departments Infektiologie). Dieses Zen-trum widmet sich schwerpunktmäßig der Entwicklung von Interventions-strategien gegen Infektionen mit Viren, z.B. Hepatitis- und Papillom-Viren und HIV, sowie Parasiten, z.B. dem Erreger der Malaria; hier-bei werden neue Ansatzpunkte für Impfung und Therapie etabliert und klinisch erprobt.
Lunge:
Am Deutschen Zentrum für Lungenforschung nimmt das „Heidelberg Trans-lational Lung Research Center“ teil. Kooperati-onspartner ist auch die Thoraxklinik Heidelberg. Die Wissenschaftler untersuchen chronische Lungenerkrankungen
mit demZiel, die Diagnostik und Therapie zu verbessern Dabei kann auf eine umfangreiche Expertise im Bereich der Grund-lagenforschung sowie auf innovative Ansätze in der Radiolo-gie und bei Biomarkern zurückgegriffen werden. Koordinator ist Professor Dr. Marcus Mall, Leiter der Sektion Pädiatrische Pneumologie und Allergologie des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin.
Deutsches Konsortium für translationale Krebsforschung Deutsches Zentrum für Infektionsforschung Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung Deutsches Zentrum für Lungenforschung
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Borstel Lübeck
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Köln Bonn
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