Seite 34 - Klinikticker Mai 2014

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Titelthema
Immer unterwegs: Zwischen Station,
Untersuchung und Behandlung
R
und 750-mal am Tag müssen am Klinikum Patienten von ihrer Station zu Untersuchungen, Behand-
lungen oder in denOP gebracht werden. Ob begleitend zuFuß, imRollstuhl oder imBett – an 365Tagen
im Jahr sind die KSG-Mitarbeiter aus dem Patiententransport rund um die Uhr in Kopfklinik und
Medizinischer Klinik im Einsatz – in Frauenklinik und Chirurgie an allen Werktagen. Jeder Patient soll
möglichst pünktlich und ohne langeWartezeit an sein Ziel gelangen.
42 Köpfe ist das Team des Patiententransports stark.
Damit alles reibungslos funktioniert, laufen die Fäden
im Büro von Benjamin Nickel und Marc Klemm zusam­
men. Die beiden Disponenten koordinieren die Trans­
porte der Patienten innerhalb des Klinikums. Hier ist
einiges los – das Telefon klingelt, ständig flackern neue
Anforderungen auf den Computerbildschirmen auf, ste­
cken Kollegen mit einer Frage ihren Kopf durch die Tür.
Die Stationen melden via Computer (IS-H*med) ihre
Trans­portwünsche an; über 90 Prozent dieser Anforde­
rungen erfolgen spontan und lassen keine lange Zeit für
Planungen. Die meisten Transporte sind dringend, die
DIE ARBEIT IM PATIENTENTRANSPORT IST KÖRPERLICH ANSTRENGEND, ERFORDERT EINFÜHLUNGS-
VERMÖGEN UND EINE PERFEKTE ORGANISATION
Rund 750-Mal amTag
bringen die
Mitarbeiter des
Patiententransports
wie hier Jonas
Waldenmaier
Patienten zu
Untersuchungen,
Behandlungen und
zurück auf die
Stationen.
Hektik des Klinikalltags bekommt auch das Team des
Patiententransports zu spüren. Unterstützt werden
Benjamin Nickel undMarc Klemm durch das Computer­
programm „HermesKim“: auf demBildschirm sehen sie,
welcher Mitarbeiter gerade beschäftigt und wer mit sei­
nem Auftrag fertig ist. Außerdem kennt das System die
Topographie des Klinikums: So bekommt genau der Mit­
arbeiter den Transportauftrag, der sich gerade in der
Nähe befindet. Das spart Zeit und langeWege.
So wie bei Sam Parker, der eben einen älteren Herren
zum Röntgen gebracht hat. Nun schaltet er sich über
sein Telefon frei. Auf dem Computerbildschirm der