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KLINIKUM AKTUELL
KLINIKUM AKTUELL
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Von Kindern für Kinder: Farbenfrohe
Wasserfarbenbilder für die Kinderklinik
VERNISSAGE MIT DEN JUNGEN KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLERN DER MARTINS-
SCHULE LADENBURG IM SOZIALPÄDIATRISCHEN ZENTRUM
Farbenfroh und ausdrucksstark: Kunstwerke von
Kindern und Jugendlichen der Martinsschule für
Körper­behinderte in Ladenburg und der Friedrich-­
Ebert-Schule Ilvesheim verschönern die Räume des
Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ).
„Unser Dank gilt den Künstlerinnen und Künstlern und
der Martinsschule, die so toll mit uns kooperiert haben“,
Die Martinsschule ist eine länderübergreifende Schule; neben dem Rhein-Neckar-Kreis,
den Städten Heidelberg und Mannheim, gehört auch die Südliche Bergstraße/Hessen zu
ihrem Einzugsgebiet. An der Martinsschule werden körperbehinderte Schüler unter­
richtet und von einem interdisziplinären Team aus u.a. Lehrern, Physiotherapeuten und
Pflegekräften betreut. Die jungen Künstlerinnen und Künstler sind z.B. von einer infanti­
len Zerebralparese, einer Bewegungsstörung durch eine frühkindliche Hirnschädigung,
oder Epilepsie betroffen. 265 Schülerinnen und Schüler besuchen im Schuljahr 2013 /
2014 die Schule. Einige werden in Außenklassen, wie in der Friedrich-Ebert-Schule in
Ilvesheim, gemeinsammit Schülern ohne Behinderung unterrichtet.
Martinsschule in Ladenburg
Ein Feuerwerk zum
Jahreswechsel
– Roman und sein
Kunstwerk.
Kenan und sein Bild
von einer Blumenwiese.
Professor Dr. Joachim
Pietz, Leiter des SPZ,
dankte auf der
Vernissage Schülern,
Lehrern und Eltern
für die gelungene
Kooperation.
„Wir sind sehr stolz auf unsere Schüler“, betonte Schul­
leiter Kurt Gredel und las aus der Einleitungskarte zur
Vernissage vor, die die Schüler gemeinsam verfasst hat­
ten: „Wir hoffen, dass Kinder und Eltern beim Betrach­
ten für einen Augenblick glücklich werden.“ Viele der
kleinen Künstler kennen das SPZ und die Kinderklinik
aus Patientensicht. „Umsomehr freuen wir uns, dass sie
„Wir hoffen, dass Kinder und Eltern
beim Betrachten für einen Augenblick
glücklich werden.“
Künstlerinnen und Künstler, 8. Klasse der Martinsschule
Ladenburg
sagte ProfessorDr. Joachim
Pietz, Leiter des SPZ und
der Sektion Neuropädiat­
rie, bei der Vernissage
Ende November, zu der
zahlreiche Kinder, Eltern
und Lehrer erschienen
waren. „Unsere Untersu­
chungsräume sind durch die Bilder sehr viel schöner
geworden.“
Die Bilder sind im Rahmen eines Kalenderprojekts der
Martinsschule entstanden: Die Kinder der achten
Klasse haben gemeinsam mit ihrer Lehrerin überlegt,
welche Motive typisch für die einzelnen Monate sind.
Sonnenblume, HerbstbaumundFeuerwerk – in kräftigen
Wasserfarben gemalt – sind so schön und ausdrucksvoll
geworden, dass sie nun nicht nur in der Schule aushän­
gen, sondern auch die Untersuchungsräume der SZPs
schmücken.
uns ihre Werke zur Verfü­
gung gestellt haben“, be-
tont Professor Pietz.
Ein großes abstraktes Bild
hängt im Konferenzraum
des Zentrums: Die Klasse
2 a der Friedrich-Ebert-
Schule Ilvesheim hat es
2013 extra für das SPZ angefertigt. In dieser Grundschul­
klasse waren insgesamt 20 Schülerinnen und Schüler
mit und ohne Behinderung, davon sechs Schüler der
Martinsschule Ladenburg. Das Bild mit dem Titel
„Grün-Gelb-Rot“ ist eine Gemeinschaftsarbeit, bei der
die Farben mit Hilfe eines rollenden Tennisballs auf der
Leinwand verteilt wurden. 
–sm