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Die obersten Ziele von Universitätsklinikum und
Medizinischer Fakultät sind:
>
Konsolidierung und weiterer Ausbau der
national und international anerkannten
Spitzenposition in Forschung, Lehre und
Krankenversorgung.
>
Langfristige Unternehmenssicherung in
gemeinnütziger Rechtsform.
Diese generelle Zielsetzung verfolgen Klinikums-
und Fakultätsvorstand im Rahmen von gemein-
samen unternehmensstrategischen Festlegungen:
>
Leistungen der Forschung, Lehre und Kranken-
versorgung erfolgen in hoher Ergebnisqualität;
in der Krankenversorgung wird eine hohe
Patientenzufriedenheit angestrebt,
>
herausragende Leistungen in Forschung und
Krankenversorgung mit Alleinstellungs-
charakter und Exzellenzwirkung werden gezielt
gefördert; derartige Potenziale sind frühzeitig
zu erkennen, herauszubilden und zu fördern,
>
Stabilisierung und weiteres Wachstum in der
Maximalversorgung, verstanden als differen-
zierte Leistungskonsolidierung und -steigerung,
>
Förderung des medizinischen Fortschritts auf
dem Campus durch themenbezogene Verbün-
de zwischen Universitätsklinikum/Medizi-
nischer Fakultät, Deutschem Krebsforschungs-
zentrum (DKFZ), Zentrum für Molekulare
Biologie der Universität Heidelberg (ZMBH),
Europäischem Molekularbiologischem Labor
(EMBL) und weiteren Einrichtungen,
>
Stärkung der Wettbewerbsposition in der
regionalen Krankenversorgung durch gezielten
Ausbau der partnerschaftlichen Kooperationen
mit Krankenhäusern und Vernetzungen mit
niedergelassenen Ärzten,
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wirtschaftliche Leistungserstellung und
>
Renditeerzielung zur Realisierung von
zukunftsweisenden Innovationen und
Investitionen.
Die Unternehmensstrategie wird unterstützt
durch:
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die Bestimmung zur Eliteuniversität im Rahmen
der Exzellenzinitiative mit Ausweis von Exzel-
lenzclustern aus der Medizinischen Fakultät,
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die Festlegungen im gemeinsamen Struktur-
und Entwicklungsplan von Universitätsklinikum
und Medizinischer Fakultät für den Zeitraum
2008 bis 2013,
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die Festlegung von Forschungsschwerpunkten,
die eine enge Verbindung zur anerkannten
Spitzenmedizin kennzeichnen,
>
die Teilhabe am 2010 gewonnenen BMBF-
Wettbewerb „Gesundheitsregionen der
Zukunft“ durch die Metropolregion Rhein-
Neckar,
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die erfolgreiche Beteiligung am BMBF-Wett-
bewerb „Deutsche Zentren der Gesundheits-
forschung“: Heidelberg hat sich für alle vier
neu zu etablierenden Zentren (translationale
Krebsforschung, Herz-Kreislauf-, Infektions-
und Lungenforschung) als Partnerstandort
qualifiziert,
>
eine der höchsten Konzentrationen an Maxi-
malversorgungsleistungen (DRG) im Leistungs-
spektrum und ein überdurchschnittlicher
Maximalversorgungsanteil am Leistungsvolumen
auch im Vergleich der deutschen Universitäts-
klinika,
>
die finanzielle Förderung (anteilig aus Eigen-
mitteln) von Leuchtturmprojekten wie die
Protonen- und Schwerionentherapie (Heidel-
berger Ionenstrahl-Therapiezentrum, HIT) und
das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen
(NCT),
>
Selbstfinanzierungsanteile bei großen
Investitionsprojekten (z. B. HIT, Neubau
Frauen- und Hautklinik, Chirurgie),
>
eine mit ausgewählten Partnern erfolgreich
gelebte regionale Kooperations- und
Vernetzungsstrategie und
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eine im Allgemeinen hohe Wertschätzung bei
Patienten und Kostenträgern.
Unternehmensziele und strategische Ausrichtung von
Universitätsklinikum und Medizinischer Fakultät