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119 Jahresbericht 2008 – 2009

8.6.3 Pankreas

Leitung:

Prof. Dr. J. Werner, MBA PD Dr. T. Hackert

Die Pankreaschirurgie ist ein wesentliches He-rausstellungsmerkmal unserer Klinik. Die for t-währende Steigerung der Pankreasoperationen ist Ausdruck der erfolgreichen Arbeit im Europä-ischen Pankreaszentrum und der engen Koope-ration mit dem Nationalen Centrum für Tumorer-krankungen (NCT; Leiter Klinische Onkologie: Prof. Dr. D. Jäger), der Radiologischen Klinik (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. H.U. Kauczor), der Radioonkolo-gischen Klinik (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. Dr. J. Debus), der Inneren Medizin I (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. P. Nawroth), sowie der Inneren Medizin IV, Abteilung für Gastroenterologie der Medizinischen Universitätsklinik (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. W. Stremmel) der Universität Heidelberg.

Im Jahr 2009 wurden in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie 632 Ein-griffe am Pankreas durchgeführ t. Davon waren ca. 75% (n=495) Resektionen der Bauchspeichel-drüse. Am häufigsten erfolgte dabei die partielle Pankreatikoduodenektomie mit Erhalt des Pylorus bei 209 Patienten, gefolgt von der Linksrersektion (n=98). Bei 48 Patienten wurde die gesamte

Bauchspeicheldrüse entfernt, bei 41 Patienten er-folgte eine duodenumerhaltende Pankreaskopfre-sektion aufgrund eine chronischen Pankreatitis. 32 Patienten erhielten eine klassische Whipple-Operation mit Teilresektion des Magens, die üb-rigen Eingriffe entfielen auf Enukleationen, Papil-lenresektionen und Segmentresektionen, sowie Restpankreatektomien.

Bei den Indikationen zur Operationen führte das primäre Pankreascarcinom mit 54%, gefolgt von der chronischen Pankreatitis mit 17%. Bei 12% der Patienten bestanden gutar tige Tumore des Pankreas, gefolgt von Operationen bei anderen Tumoren und Rezidiven.

Die aktuellen Komplikationsraten lagen bei einer Reoperationsrate von 8.3%. Bei 5% der Patienten kam es zu einer Pankreasfistel, die Gesamtmorta-lität betrug 3.3%.

International füh-rendes Zentrum für Pankreaschirurgie

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