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179 Jahresbericht 2008 – 2009

Ziele

Unsere Forschungsziele sind in fünf Projekt-schwerpunkte aufgeteilt:

1. Planung von medizinischen Interventionen 2. Interaktive Bildgebung 3. Navigation

4. Telemanipulation/Robotik 5. Mensch-Maschine-Schnittstelle

Diese fünf Projektschwerpunkte sind weiter in dreizehn Projekte (zweite Förderphase 11) unter-teilt bzw. umfassen dreizehn Problemstellungen aus der Weichteilchirurgie, die im Rahmen einer Prozessentwicklung vielfältig miteinander ver-netzt sind. Innovationen auf diesen Gebieten wer-den zu tiefgreifenden Veränderungen des chirur-gischen Arbeitsplatzes führen und langfristig das Leistungsprofil von Chirurgen verändern. Die Projekte dienen der Entwicklung eines moder-nen Arbeitsplatzes und setzen diese Projekte ge-meinsam mit den Wissenschaftlern aus dem Be-reich Robotik, Medizintechnik und Informatik um.

Neben der Entwicklung neuer chirurgischer Me-thoden für den chirurgischen Arbeitsplatz der Zu-kunft ist eine weiteres Ziel, die Ausbildung kom-petenter Wissenschaf tler im Bereich „Klinische Medizintechnik“, die dessen Weiterentwicklung wesentlich mittragen und begleiten werden, zu fördern.

Struktur des Graduiertenkollegs

Das ausgewählte Forschungsprogramm gliedert sich in 13(11 seit 9/2009) Forschungsprojekte, die 18(22 seit 9/2009) Promotionen entsprechen. Die-se Promotionen sind interdisziplinär betreut. Da-rüber hinaus gibt es ein Sprecherprojekt mit einer weiteren Promotionsarbeit, das die Entwicklung innovativer Betreuungsstrukturen innerhalb des Graduiertenkollegs flankiert. Das Sprecherprojekt selbst soll zur Transparenz der Betreuungsstruk-turen innerhalb des Graduiertenkollegs beitragen, Leistungen sichtbar machen, gratif izieren und schließlich selbst innovative Betreuungsstruk-turen aufbauen.

Jedes Projekt wird durch den verantwor tlichen Projektleiter und seine Partner betreut. Der Pro-jektleiter fungiert zudem als verantwortlicher Be-treuer der jeweiligen Promotion. Alle Promotions-projekte werden grundsätzlich gemeinsam von

Medizinern und Technikern betreut. Durch die internationalen Kontakte des Graduiertenkollegs wird der Austausch von Studenten und Wissen unterstützt und eine zwanglose Einbindung in die „global scientific community“ ermöglicht.

Dieser internationalen Ausrichtung des Kollegs wird durch die gezielte Förderung von Auslands-reisen der Promovenden, die Ausrichtung interna-tionaler Veranstaltungen, der Aufnahme von Gast-wissenschaf tlernund durch Kooperationen mit Arbeitsgruppen im Ausland Rechnung getragen.

Studienprogramm

Das Studienprogramm ist über einen Zeitrahmen von drei Jahren festgelegt und sieht eine immer selbstständigere Entwicklung der Kollegiaten vor. Daher werden Lehrveranstaltungen sukzessive im Umfang verringert, so dass die eigentliche Promo-tionsarbeit in den Vordergrund rückt.

Um eine zügige Einarbeitung in die Materie zu erleichtern, werden die Promovenden zunächst auf einen gemeinsamen Wissensstand gebracht. Somit ist der Anteil der Wissens- und Handlungs-kompetenz in den ersten Semestern in Relation zu den folgenden Semestern überproportional hoch.

Besonders qualifizierte Doktoranden erreicht man nur, wenn ihnen die Möglichkeit angeboten wird, ihre Dissertationen in einem anspruchsvollen, von Zusammenarbeit geprägten Forschungsumfeld anzufertigen. Bei diesem Graduiertenkolleg wird die Möglichkeit des Erwerbs fachübergreifender Schlüsselkompetenzen als Anreiz für die Promo-venden genützt.

Oftmals empfinden Promovierende verpflichten-de Studienanteile während ihrer Promotion als Belastung oder verlorene Zeit. Angebote, die der persönlichen Weiterentwicklung dienen, werden jedoch gerne angenommen. Daher ist das Studi-enprogramm im Blocksystem speziell auf die Be-dürfnisse der Promovenden zugeschnitten. Der Besuch jedes Themenblocks wird mit einem Zerti-fikat bescheinigt. Eine gewisse Mindestmenge an Zertifikaten führt schließlich zur Bescheinigung der erfolgreichen Absolvierung des Gesamtstudi-enprogrammes des Graduiertenkollegs.

In der Summe ergeben sich 264 UE Fachspezi-fische und Fachübergreifende Kompetenzen, 152 UE Sozial- und Selbstkompetenz und 140 UE Kol-loquienseminare & Gastreferenten. Der Anteil der

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