Seite 32-33 - 130807-master

Basic HTML-Version

32
Personalien
Personalien
33
Wer kommt / Wer geht
Wer kommt
Wer geht
Wachwechsel in der
Chirurgischen Klinik
Als Leiterin der Neurochirurgi-
schen Ambulanz eine Institution
Neue Kaufmännische Leitung für
die Kinder-, Frauen- und Hautklinik
Regina Respondek löst SibylleWüst als Leitung der
Physiotherapie ab
Von Atemtherapie über Thromboseprophylaxe, Mobili­
sation und Lymphdrainage: mehr als 90.000 Behand­
lungseinheiten führen die Physiotherapeuten der
Chirurgischen Klinik jährlich durch – in den letzten
zehn Jahren geleitet von Sybille Wüst: Seit April 2013
ist sie imRuhestand. Ihre Nachfolge übernimmt Regina
Respondek, die seit drei Jahren als Physiotherapeutin in
der Chirurgie beschäftigt ist und eine hohe Akzeptanz
imTeam genießt.
Ausgebildet inHeidelberg war SybilleWüst einige Jahre
in Berlin tätig, bevor sie von 1973 bis 1978 die Physiothe­
rapie der ChirurgischenKlinik leitete und dann zwanzig
Jahre lang eine eigene Praxis inMannheimführte. Nach
ihrer Rückkehr in die Chirurgische Klinik imJahr 2000
übernahmsie baldwieder die Leitung. IhreNachfolgerin
Regina Respondek engagiert sich besonders für die
Patientenschulung und ist Dozentin des internen Fort­
bildungsprogramms PIAF (Pf lege im Intensiv-, Allge­
mein- und Funktionsbereich). Wichtig ist ihr die enge
Zusammenarbeit ihres Teams mit den Ärzten und Mit­
arbeitern der Pflege.
Dr. Hedwig Steiner-Milz ging nach fast 34 Jahren
amUniklinikumHeidelberg in den Ruhestand
Nach fast 34-jähriger Tätigkeit in der Neurochirurgi­
schen Klinik ist die Leiterin der Neurochirurgischen
Ambulanz, Dr. Hedwig Steiner-Milz, zum 31. Mai 2013
in den Vorruhestand getreten.
Der Gang in die neurochirurgische Ambulanzmit der Aus­
sicht auf eine Operation an Gehirn oder Rückenmark ist
für die meisten Menschen schwer. „Frau Steiner-Milz
wusste dies und sah es als wesentliche Aufgabe an, über
Offenheit und Kommunikation Ängste abzubauen“,
erinnern sich ihre Kolleginnen und Kollegen dankbar.
Oft sei sie von den Patienten gefragt worden, ob sie
selbst denEingriff vornehmenwürde. Dies verneinte sie
lächelnd und verwies darauf, dass das besser diejenigen
tun sollten, deren tägliches Geschäft das Operieren ist.
Über das Vertrauen des Patienten freute sie sich jedoch.
Dr. Hedwig Steiner-Milz ist seit 1991 Fachärztin für
Neurochirurgie. Die operative Laufbahn hat sie nach der
Geburt ihrer drei Kinder gegen die Tätigkeit in der
Ambulanz getauscht. Mit ihrer herzlichen und freundli­
chen Art, ihrer fachlichen Kompetenz und einem guten
„Riecher“ für besondere Fälle war sie für viele Patienten
der erste positive Kontakt mit der Neurochirurgie.
Ihre Klinik und die zuweisenden Praxen schätzten Dr.
Hedwig Steiner-Milz als feste Institution.
Die Patienten und Kollegen, insbesondere „ihre“ Damen
aus der Ambulanz“, werden sie vermissen, wissen aber
auch, dass sie – vielseitig interessiert und engagiert –
die neu gewonnene Zeit genießen wird.
Dr. Ulrike Klein, Medizinerinmit betriebs-
wirtschaftlichemKnow-How, folgt Steffen Koller
Ab dem 1. September 2013 wird Dr. Ulrike Klein die
kaufmännische Leitung der Kinder- und der neuen
Frauen- und Hautklinik übernehmen . „Es war die Idee
der Verwaltung“, sagt Ulrike Klein bescheiden. Bestens
gewappnet ist sie für ihreAufgabe, da sowohl dieMedizin
als auch Kaufmännische Aufgaben ihren beruf lichen
Werdegang prägen: vor ihrem Medizinstudium lernte
sie Bankkauffrau und kann zudem einen Masterab­
schluss in Business Health Administration vorweisen.
Dem Ruf der Verwaltung zu folgen und die Kaufmänni­
sche Leitung der drei Kliniken zu übernehmen ist für
Ulrike Klein daher „die logische Konsequenz“.
Ulrike Klein ist schon seit zehn Jahren am Klinikum
und kennt die Strukturen gut: sie hat ihre internistische
Ausbildung in der Medizinischen Klinik gemacht und
sich dort auch der Wissenschaft gewidmet. In den letz­
ten zwei Jahren konnte sie als Leiterin der Stabstelle
DRGund Finanzen in derMedizinischenKlinikV, Häma­
tologie, in den Bereichen Budgetverwaltung, Qualitäts­
management und Personalführung praktische Erfah­-
rungen mit administrativen Aufgaben sammeln.
Steffen Koller hat das Klinikum bereits zum 30. Juni
2013 verlassen: Nach drei Jahren als Kaufmännischer
Leiter der Kinderklinik übernimmt der studierte
Betriebswirt die Geschäftsführung des katholischen
Klinikverbunds Südhessen, unter dessenDachdasHeilig-
Geist Hospital Bensheim, das Kettler Krankenhaus
Offenbach, das St. Marien Krankenhaus Lampertheim
und das Luisen Krankenhaus Lindenfels zusammenge­
fasst sind. SimoneTanger, bisher kaufmännischeLeiterin
der Frauen- undHautklinik, wird nach einemSabbatical
andere Aufgaben imKlinikum übernehmen.
Ein Seelsorger mit medizinischen
Grundkenntnissen
Der neue katholische Klinikpfarrer Dr. Niklaus
Schmerbeck wollte zunächst Arzt werden
Dr. Nikolaus Schmerbeck (56) ist der neue katholische
Klinikpfarrer der Krehl-Klinik; er hat am 16. Juni 2013
die Leitung des katholischen Seelsorgeteams übernom­
men. Zuvor war er 17 Jahre als Klinikseelsorger im Dia­
koniekrankenhaus und amZentralinstitut für Seelische
Gesundheit inMannheim tätig.
Mit ihm bekommt die Medizinische Klinik in Heidel­
berg einen katholischenPfarrer, der über grundlegendes
medizinischesWissen verfügt. „Inmeiner Jugendwollte
ich unbedingt Krankheiten kurieren und habe zunächst
Medizin studiert“, sagt der gebürtige Karlsruher, der in
Freiburg seinMedizinstudiummit einer Promotion abge­
schlossen hat und sich dann der Theologie zuwandte.
1990 hat Schmerbeck die Priesterweihe empfangen.
Gemeinsammit der evangelischen Pfarrerin Sonja Kno­
bloch wird er das ökumenische Seelsorgezentrum auf
demNeuenheimerCampus leiten, für das dieBauarbeiten
kürzlich in den sogenannten Marsilius-Türmen nahe
der Chirurgischen Klinik begonnen haben. Hier soll
künftig die katholische und evangelische Seelsorge
noch intensiver zusammenarbeiten und ihr Aufgaben­
feld deutlich erweitern. „Das ist in der heutigen Zeit eine
tolleChance.Wir könnengemeinsamunsereErfahrungen
und Stärken einbringen und Kirche nach außen tragen.“