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TITELTHEMA

Nur was geprüft wird, wird auch gelernt

Wie bei einem Zirkeltraining arbeiten sich Studie-rende durch die Prüfung, wie hier auf dem Foto in der Kinderheilkunde. An jeder Station muss der zu-künftige Arzt für einige Minuten zeigen, was er in Skills-Lab, Medi-Kit & Co gelernt hat. Erfahrene Prü-fer sitzen dabei und tragen zu einer umfassenden Bewertung bei. Diese Prüfungen sind gerechter und aufwändiger als rein theoretische Tests. Das Kom-petenzzentrum für Prüfungen in der Medizin, das von Heidelberg aus geleitet wird, entwickelt Prü-fungsmethoden bundesweit ständig weiter.

Internet: www.KomPmed.de Kontakt: PD. Dr. Jana Jünger

Wie kommen Chirurgen durchs Schlüsselloch?

Wie hält man die Kamera, damit sie aus dem Körper des Patienten gute Bilder liefert und so dem Chirurgen während der Operation den Weg zeigt? Wie funktioniert die Koordination zwischen Blick auf den Bildschirm und punktgenauer Steuerung der Instrumente? Wie fertigt man im Körperinneren Knoten mit Instrumenten, die nicht direkt in der Hand des Operateurs liegen, sondern mit Stäben verbunden sind? (kann gestrichen werden, wenn zu lang) Im Trainingszentrum für minimal-invasive Chirurgie (MIC) können Studierende an verschie-denen Computer-Simulatoren und Trainingsgeräten spezielle Techniken der so genannten Schlüsselloch-Chi-rurgie üben. Die schonende Operationsmethode, bei der der Chirurg wenige kleine Schnitte setzt und immer häufger von computergesteuerter Technologie unterstützt wird, entwickelt sich ständig weiter. Privatdozent Dr. Beat Müller (auf dem Foto während eines Kurses mit Studierenden), Leiter der Sektion MIC, möchte mit dem Trainingszentrum Studenten für die Chirurgie begeistern. Auch erfahrene Ärzte können dort trainieren.

Internet: Chirurgische Klinik > Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie > Forschung & Lehre Kontakt: PD Dr. Beat Müller

Bin Student – suche Mentor!

Wer sich beim Weg durch das Medizinstudium von einem erfahrenen Mentor begleiten lassen möchte, wird in der Mentoren-Datenbank der Medizinischen Fakultät Heidelberg fündig. Engagierte Professoren und Dozenten, niedergelas-sene Ärzte oder Mediziner, die z.B. in der Industrie tätig sind, stellen hier ihre Steckbriefe ein und haben sich bereit erklärt, zukünftige Kollegen zu beraten. Außerdem werden im Mentoren-Tutoren-Programm Studierende durch speziell geschulte Tutoren aus einem höheren Semester in verschiedenen Themenbe-reichen unterrichtet, z.B. Lerntechniken und Prüfungsvorbereitung. Um ihre fachlichen Interessen zu vertiefen und sich so besser auf ihre berufiche Lauf-bahn vorzubereiten, können sich Studenten ab dem 5. Semester außerdem ver-schiedenen Sozietäten anschließen. So stehen in der Sozietät Czerny Diagnose, Behandlung und Erforschung von Tumorerkrankungen im Mittelpunkt.

Internet und Kontakt: Medizinische Fakultät > Studiendekanat > HeiCuMed > Lern-zielkatalog > Mentoren-Tutoren-Programm

Vom Baby lernen

Heidelberger Medizinstudenten können in der Funktion von Paten bereits während ihres Studiums Babys regelmäßig in ihrer Entwick-lung begleiten. Sie dürfen sie im familiären Umfeld über zwei bis drei Jahre betreuen und zu Untersuchungen beim niedergelassenen Kin-derarzt begleiten. Das Projekt „Präventive Pädiatrie“ läuft in Koopera-tion mit niedergelassenen Kinderärzten im Rhein-Neckar-Raum. Die-se haben erfahrene Familien mit mindestens einem älteren Kind gewinnen können, die sich einverstanden erklären, den studieren-den Paten anzunehmen. Bei Hausbesuchen und Gruppentreffen be-reits vor der Geburt des Kindes können sich beide Seiten kennenler-nen. Ziel ist es, den Studenten mehr Praxisnähe zu vermitteln und sie mit den Bedürfnissen und Stärken kleiner Kinder vertraut zu machen. Regelmäßige Tutorien in Kleingruppen runden das Projekt ab.

Kontakt: Dr. Sören Huwendiek

Das Ziel ist pragmatisches Denken

Während in Vorlesungen vor allem reines Wissen angeboten wird, er-arbeiten Studierende beim Problemorientierten Lernen (POL) anhand eines konkreten Fallbeispiels eine eigene Lösungsstrategie. In Klein-gruppen wird „der Patient“ diskutiert, bereits vorhandene Kenntnisse genutzt und Wissenslücken durch anschließendes Selbststudium ge-schlossen. POL fördert fächerübergreifendes Lernen und pragma-tisches Denken und somit das ärztliche Entscheidungsvermögen in klinisch relevanten Fällen.

Internet: Medizinische Fakultät > Studiendekanat > HeiCuMed > Lehr-methoden Kontakt: Professor Dr. Michael Kirschfnk

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