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03 2011

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KLINIKUM AKTUELL

Der Akute Schmerzdienst (ASD) der Klinik für Anästhesiologie in der Chirurgie arbei-tet seit Mai mit einem EDV-gestützten Do-kumentationssystem (Medlinq): Mit einem iPad werden Schmerzintensität, -lokalisa-tion und -therapie direkt im Patientenzim-mer erfasst. Dies spart Zeit, erhöht die Do-kumentationsgenauigkeit und verbessert

somit die Qualität der Patientenversor-gung. Alle Daten sind jederzeit in ISH ein-sehbar und können auf jedem PC abgeru-fen werden.

PD Dr. Stefan Hofer und Birgit Trierweiler-Hauke, die das neue Verfahren zusammen mit dem Zentrum für Informations- und Medizintechnik (ZIM) eingeführt haben,

sind begeistert: „Wir können den Verlauf der Schmerztherapie wesentlich besser darstellen und dadurch die medikamen-töse Einstellung des Patienten mit Schmerzmitteln optimieren.“ Außerdem erfassen die Mitarbeiter des ASD im Rah-men ihrer Schmerzvisite auch Parameter wie Übelkeit, Juckreiz, Harnverhalt oder

Obstipation. „Somit sehen wir nicht nur, ob und wie ein Schmerzmedikament wirkt, sondern auch wie der Patient es verträgt“, bestätigen Corinna Löwe, Fachkranken-schwester für Anästhesie- und Intensiv-pfege und ASD-Mitarbeiterin sowie Dr. Anne Holste, Anästhesistin, weitere Vor-teile. Das neue Dokumentationssystem wird nicht nur von den Mitarbeitern des

ASD, sondern auch von den Pfegenden und Ärzten der Stationen verwendet und in den Arbeitsalltag integriert.

Den Akuten Schmerzdienst in der Chirur-gie gibt es seit 1995. Birgit Trierweiler-Hau-ke und ihre acht Kollegen kümmern sich in der prä- und postoperativen Phase um Pa-tienten, die sich einem großen operativen Eingriff unterziehen müssen. Dazu gehö-ren Operationen an Pankreas, Leber, Öso-phagus und Magen, aber auch an Gefäßsy-stem, Urogenitaltrakt oder Herzen. cf

Neue Schmerzvisite

mittels iPad

Akuter Schmerzdienst der Klinik für Anästhesiologie optimiert Patientenversorgung

„Man sieht auf einen Blick, ob und wie das Schmerzmedikament wirkt und wie der Patient es verträgt“

ad werden Schmerzintensität, -lokalisation und ekt im Patientenzimmer erfasst – dies spart Zeit, kumentationsgenauigkeit und verbessert die Qua-ntenversorgung.

Im Artikel „High-Tech-Visite in der MKG-Klinik“ (Seite 7) haben wir RaykOemus irrtümlicherweise alsStationsleiter bezeichnet. InWirk-lichkeit war Oemus, der mittlerweile dem Team der Pfegedienstlei-tung der Kopfklinik angehört, zum damaligen Zeitpunkt nur stellver-tretende pfegerische Leitung der MKG-Klinik. Selbstverständlich und nachwie vor heißt die pfegerische Leiterin der MKG-Klinik–wie schon in den letzten vier Jahren auch – Carola Schulte. Sorry!

Auf der Übersichtsseite zum Thema Organtransplantation und Or-ganspende (Seite 22 und 23) wird der Eindruck erweckt, dass eine Dialyse unmittelbar vor und nach Nierentransplantation ausschließ-lich imNierenzentrum vorgenommen wird. Tatsächlich gibt es in der Chirurgie eine eigene Abteilung, die neben der Dialyse rund umden Zeitpunkt der Nierentransplantation auch jederzeit eine Plasmapha-rese durchführen kann, wenn es erforderlich ist. red

Fehlerteufel in letzter Ausgabe

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