Hilfe in schwierigen Situationen
Notfalltelefon für seelische Krisen nach der Geburt
Das erwartete Kind ist da - und plötzlich ist alles anders als erwartet? Manche Frauen fühlen sich nach der Geburt traurig, ängstlich und unsicher – Gefühle, die im Kontrast stehen mit dem Glück, das sie selbst und meist auch das Umfeld junger Mütter erwarten. Dieses Phänomen ist nicht selten. Etwa fünf Prozent aller Frauen geraten nach der Geburt in eine seelische Krise. Ein Stimmungstief nach der Geburt – auch Babyblues genannt – erleben viele Mütter. Es tritt aufgrund hormoneller Veränderungen während der Wochenbettzeit auf und geht meist von selbst wieder vorbei. Normalerweise besteht kein Grund zur Sorge.
Hält die Verstimmung jedoch länger an, kann es sich um eine nachgeburtliche Depression (postpartale Depression) handeln. Wenn Sie diese bei sich vermuten, scheuen Sie sich nicht und holen Sie sich bei uns Hilfe! Denn die Heilungschancen sind gut, wenn die Erkrankung früh erkannt und behandelt wird. Die postpartale Psychose ist die schwerste Form einer nachgeburtlichen Krise und bedarf der psychiatrischen Behandlung.
Nutzen Sie unsere Anlaufstelle, wenn Sie sich weiter informieren möchten. Wenden Sie sich an folgende Personen:
In Notfällen können Sie sich auch immer an die Pforte der Frauenklinik wenden.
Frühgeboreneninformation
Etwa 100.000 Kinder kommen in Deutschland jährlich als Risikokinder zur Welt. Darunter sind die rund 65.000 Frühgeborenen eine besondere Gruppe. Dank modernster Medizin und der hervorragenden Arbeit von Ärztinnen, Ärzten und Schwestern haben heute auch Kinder mit einem Geburtsgewicht unter 1000 Gramm eine große Überlebenschance.
Dennoch ist der Verlauf individuell unterschiedlich und mit Risiken behaftet.
Alle Risikokinder und ihre Familien brauchen Hilfe.
Betroffene Eltern, Ärzte, Ärztinnen sowie KrankenpflegerInnen haben sich zum "Verein zur Förderung von Früh- und Risikogeborenen DAS FRÜHCHEN e.V." zusammengeschlossen.
Ziele des Vereins sind
- Eltern von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen zu beraten.
- Soforthilfe für Eltern in Krisensituationen zu leisten
- Langzeitkontakte unter betroffenen Eltern zu fördern
- Die Intensivmedizin für Früh- und Risikogeborene, die psychosoziale Nachsorge, die Entwicklungsneurologie sowie die Forschung auf diesen Gebieten zu fördern
- Die Öffentlichkeit zu informieren und die Interessen Frühgeborener und ihrer Eltern zu vertreten
Vorsitzende
Marco Schad
Dr.-Rauch-Str. 3
74731 Walldürn
Tel.: 06282 - 929787
Email: marco(at)dasfruehchen.de
Simone Engelhardt
Mozartstr. 15
68723 Plankstadt
Tel.: 06202 - 4094131
Email: Simone(at)dasfruehchen.de
Homepage: http://www.dasfruehchen.de