Kliniken &… Kliniken Chirurgie Transplantationszentrum… Forschung

Forschung

Transplantationszentrum Heidelberg

Forschungsgruppe Leber und Transplantation

Arbeitsgruppenleiter: PD Dr. Arianeb Mehrabi
Stellvertretender Arbeitsgruppenleiter: Prof. Dr. Katrin Hoffmann
Klinische Studien: Dr. P. Houben (Ass. Arzt)
Fr. D. Hall (Studienassistentin)
Laborleitung: Fr. Elvira Mohr (MTA)
Assistenzärzte: Dr. P. Houben, Dr. M. Al-Saeedi, Dr. C. Franz, V. Lozanovski, D. Schultze, J. Polychronidis, T. Schulte,
Stipendiaten: M. Ambrazevicius, A. Cekauskas, A. Cizauskaitee, H. Kudsi, M. Petrulionis, L. Shibo, D. Simcikas, J. Zhang, X. Zhi, M. Manikas, S. Uselis S. Mocevičienė,D. Kazanavicius,K. Yamanaka
Doktoranden: M.A. Brunert, G. Chao, M. Hillier, R. Hohenberger, B. Hristov, Q. Liu, S. Luible, S. Loifenfeld, M. Möller, V. Müller-Bütow, M. Unsinn, M. Görtz, A.-K. Doepfer, A. Edalatpour, D. Zhou, J. Heil, C. Stravodimos

Sowohl die Leberchirurgie, als auch die Transplantationschirurgie gehören mit ihren äußerst anspruchsvollen Eingriffen zu den Schwerpunkten unserer Klinik.

Aufgrund der vorhandenen Expertise lässt sich die Qualität und Quantität unserer Eingriffe mit den weltweit führenden Zentren vergleichen. Mit einer jährlichen Fallzahl von über 100 Lebertransplantationen, 150 Nierentransplantationen und 10kombinierten Nieren-,Pankreastransplantationen, sowie weit über 250 Leberresektionen, gehört die Heidelberger Leber- und Transplantationschirurgie zu den „high volume“ Zentren. Neben einer allgemeinen Verfeinerung der chirurgischen Technik, zu der die Entwicklung und klinische Etablierung neuer Resektionsverfahren, wie der Stapler-Hepatektomie, gehören,ist es sowohl einem optimierten Komplikationsmanagement, aber vor allem auch der eigenen klinischen und experimentellen Forschung zu verdanken, dass die Ergebnisse nach den bei uns durchgeführten komplexen Lebereingriffen in den letzten Jahren optimiert werden konnten.

In der chirurgischen Arbeitsgruppe „Leber und Transplantation“ bestimmen hauptsächlich die organübergreifenden Schwerpunkte chirurgische Onkologie, regenerative Medizin und Transplantation (Niere, Leber, Pankreas) die aktuelle Projektausrichtung.

Durch, die zum Teil übertragbaren pathophysiologischen Vorgänge in der Leber, ist eine Überschneidung der Forschungsaktivitäten auf den Gebieten der Leberchirurgie und Lebertransplantation unvermeidlich, wodurch erhebliche synergieeffekte entstehen. Sowohl die Grundlagenforschung als auch die klinischen Studien werden häufig zusammen mit unseren Kooperationspartnern (ExperimentelleChirurgie/MolekulareOnko-Chirurgie, NCT-Immunologie, Abteilung für Medizinische und Biologische Informatik im DKFZ, Psychoonkologie, Pathologie, Innere Medizin, Radiologie, NCT, Graduiertenkolleg 1126:IntelligenteChirurgie, KKS, SDGC, SFB/TRR77 u.v.m.) durchgeführt.

Im Speziellen liegen unsere aktuellen Schwerpunkte in der Erforschung von Ischämie-/Reperfusionsschäden, chirurgischer Technik (offen chirurgisch/laparoskopisch), Verfahren zur Blutstillung, Erprobung neuartiger technischer Verfahren zur Parenchymdurchtrennung, Multimodalen / mehrzeitigen Resektionsstrategien, Immunonutrition, Leberzelltransplantation, Transplantation von Lebervorläuferzellen, Leberentwicklung, Verringerung der Hepatotoxizität von Chemotherapeutika, neoadjuvante Chemotherapie bei HCC vor Transplantation, biologisches Verhalten und Therapie von kolorektalen Lebermetastasen, Lebensqualität unter Immunsuppression, die Wirkung von hepatoprotektiven Aminosäuren, Evaluierung von Konservierungslösungen, Bestimmung und Behandlung des Ischämie – Reperfusionsschadens bei der Lebertransplantation, Einsatz neuartiger Leberfunktions – Messverfahren in individualisierten Therapiekonzepten, Steatose, Steatohepatitis bis hin zur Weiterentwicklung und Evaluierung von Naturheilverfahren und der Komplementärmedizin.

Sowohl die Auswertung einer prospektiv geführten Datenbank und die Durchführung von multizentrischen, randomisierten, klinischen Studien, als auch eine Viel-zahl experimenteller Modelle stehen zur Verfügung, um alle denkbaren Fragestellungen zu beantworten. Im experimentellen Bereich sind hierbei besonders Leberperfusions- und Zellkulturmodelle, Tumor-/Gewebeuntersuchungen von Patienten, aber auch die in vivo Mikroskopie zu nennen, die in unserer Klinik als eine von wenigen Forschungseinrichtungen in Deutschland durchgeführt werden kann.


Mit diesem Verfahren können Veränderungen in der Mikrozirkulation einer Leber sichtbar gemacht werden. Auch molekularbiologische Methoden helfen bei der Erforschung verschiedener pathophysiologischer Zusammenhänge. Ein Novum stellt die Verwendung von Hühnerei – Modellen anstatt klassischer Kleintiermodelle in der hepatologischen Forschung dar.

 

  • Impact of Hepatitis C virus on key fat metabolizing enzymes in humanend stageliver cirrhosis
  • Stapler hepatectomy in cirrhotic liver disease – a single center analysis
  • EGF receptor involvement in the development of multidrug resistance in experimental hepatocellular carcinoma
  • Analyse der multiplen Chemotherapieresistenz und deren Modulation durch Sorafenib bei hepatozellulärem Karzinom
  • Interaction between MEK and multidrug resistance in experimental hepatocellular carcinoma
  • Outcome nachLebertransplantation
  • NASH
  • Resektion benigner primärer Lebertumoren-Analyse der Langzeitergebnisse
     
  • Salvage-Transplantation nach Resektion beim hepatozellulären Karzinom
  • Compliance und Lebensqualität in Abhängigkeit der Immunsuppression nach Lebertransplantation
  • Multidetektor-CT Bildgebung von Klatskin-Tumoren nach Applikation eines gallengängigen Kontrastmittels und Applikation von Morphinsulfat zur Induktion eines Papillenspasmus.
  • Neuartiges Therapiekonzept mit portaler Embolisation
  • Einlage einer PTCD zur Ableitung des zu erhaltenden Lebersegmentes und Durchführung einer erweiterten Hemihepatektomie
  • Multidetektor-CT Bildgebung mit anschließender pathologischer Aufarbeitung des Explantates zur Erstellung eines Goldstandards für die Leberbildgebung mittels 64-Zeiler-MDCT
  • PORTAL: pilot study on the safety and tolerance of preoperative melatonin application in patients  undergoing major liver resection
  • SEPAL: Study on the efficacy of preoperative melatonin application in patients undergoing major liver resections
  • HeiLivCa: Heidelberg Liver Cancer Study [HeiLivCaStudy]: Randomized, double-blind, controlled, multi- center Phase II trial on transarterialchemoembolisation (TACE) combined with Sorafenib versus TACE plus placebo in patients with hepatocellular cancer (HCC) before liver transplantation.
  • Pflege einer Biobank
  • DRG-basierte Kostenanalyse bei Leberresektion/ Transplantation
  • Evaluation regenerativer und fibrotischer Eigenschaften humaner mesenchymaler Stammzellen aus dem Knochenmark zur therapeutischen Intervention bei Leberzirrhose und hepatozellulärem Karzinom
  • Bestimmung der proteolytischen Aktivität und von HMGB 1 im Effluat bei der Lebertransplantation
  • IMUTECT - Bestimmung der Leberfunktion mittels Limax-Test und die Evalutiondes Immunstatus durch Bestimmung des monozytären HLA-DR Status
  • POUDER – Pilotstudie zum Einsatz von Brokkolisprossen Extrakt zur Unterstützung der Chemotherapie bei inoperablem Pankreaskarzinom
  • Evaluation von ALPPS
  • Klinische Leberfunktionsmessung (z.B. LiMAx)

 

  • Bedeutung des Membranproteins C4.4A für Lebermetastasierung und Leberregeneration
  • Die Wirkung von hepatoprotektiven Substanzen bei Chemotherapie im Tiermodell
  • HTK-N, a modified HTK solution, in the context of preservation injury to steatotic rat livers after transplantation
  • Untersuchung verschiedener Antioxidantien zur Vermeidung von Ischämie- / Reperfusionsschäden
  • Sulforaphane after experimental kidney transplantation: role of radical oxygen species and mitochondrial function- Modulation von MRP assoziierterdrugresistancedurch den Tyrosinkinaseinhibitor Sorafenib
  • Glycine in hepatocellular carcinoma: Role of VEGF
  • Transdifferenzierung und Transplantation fetaler Zellen im Tiermodell zur Therapie des insulinabhängigen Diabetes mellitus
  • Intrahepatische Karzinogenese ausgehend von Leberfibrose über Leberzirrhose zum hepatozellulären Karzinom
  • Transdifferenzierung und Transplantation von Lebervorläuferzellen in vitro und in vivo zur Therapie von Erkrankungen viszeraler Organe
  • Expression von TRAIL in mesenchymalen Stammzellen zur Therapie des HCC und der Leberzirrhose


Drittmitteleinwerbung 2012/13: 1.193.000,-€ (inkl. Kooperationsprojekte mit mehreren Antragsstellern)