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Klinische Forschung

Heidelberg Trauma Research Group (HTRG)

Die Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie betreibt klinische Forschung seit mehr als 20 Jahren auf höchstem internationalem Niveau. Die Ergebnisse unserer Arbeiten werden erfolgreich in verschiedenen internationalen Fachjournalen veröffentlicht und auf internationalen Kongressen präsentiert. Die klinische Forschung stellt hierbei die Schnittstelle zwischen der experimentellen Forschung und der klinischen Versorgung unserer Patienten dar. 

Es werden unter anderem Ergebnisse und Erkenntnisse aus experimentellen und bildgebenden Studien translational auf die aktuelle klinische Therapie von Patienten angewendet und deren Ergebnisse analysiert. Somit können wir die gesamte Bandbreite unserer Forschungsmöglichkeiten nutzen, um die Therapie von Patienten zu verbessern und neue Therapiemodalitäten zu evaluieren. Für die Weiterentwicklung und Verbesserung unserer Therapiestrategien sind wir auf die Fortsetzung unserer Forschungsarbeit und Ihre Mitarbeit angewiesen.

Die hochklassige Ausbildung angehender Unfallchirurgen schon während des Studiums stellt einen Grundstein in der erfolgreichen Patientenversorgung dar. Als neues Forschungsgebiet im Rahmen der klinischen Forschung konnten wir daher die Lehrforschung erfolgreich etablieren. Im Rahmen der Studentenausbildung werden neue Lehrmethoden getestet und mit bisherigen Standardverfahren verglichen. Erfolgreich getestete Lehrmethoden werden in unserer täglichen Lehre implementiert. Dies trägt dazu bei angehenden Unfallchirurgen frühzeitig die bestmögliche Ausbildung zu ermöglichen und damit die Patientenversorgung zu verbessern.

Im Rahmen des stationären Aufenthaltes oder in unserer Ambulanz werden Sie eventuell von uns mit der Frage zur Teilnahme an einer Studie angesprochen. Die Teilnahme ist freiwillig, jedoch nur durch Ihre Mithilfe und Beteiligung sind wir in der Lage aktuelle Therapieansätze zu prüfen und zu optimieren.

Die Schwerpunkte unserer klinischen Forschung sind:

  • Verbesserung des Therapieerfolges nach Pseudarthrosenbehandlung
  • Analyse des Einflusses des Alters auf die Therapie bei Frakturen und Pseudarthrosen
  • Bestimmung von Risikofaktoren, welche sich prädisponierend auf das Fehlschlagen von Knochenheilung auswirken können
  • Bestimmung von Serum-Zytokinen zur Identifikation osteoinduktiver und –konduktiver Potenz der unterschiedlichen Therapieverfahren in der Pseudarthrosenbehandlung
  • Evaluation aktueller etablierter Therapien mittels Analyse des Zytokin-Expressionsmusters nach frischen Rückenmarksverletzungen bei Menschen mit Querschnittsymptomatik
  • Biomechanische Analyse aktueller Osteosyntheseverfahren und Erkennen von Schwachstellen
  • Vergleich von operativen Differentialtherapien bei Verletzungen der oberen Extremität
  • Analyse und Vergleich einer neuer Therapiemöglichkeit in der Syndesmosenverletzung mit den herkömmlichen Standardverfahren
  • Evaluation der Therapie von infizierten Knochenbrüchen und Pseudarthrosen mittels neuer medikamentenbeschichteter Implantate
  • Analyse der Effizienz von neuen Lehrmethoden in der studentischen Lehre
  • Evaluation moderner Lehrmedien in der studentischen Ausbildung

Für Intereressierte und engagierte Studenten bieten wir regelmäßig hochklassige Promotionsprojekte an, welche aktuelle, klinisch relevante Fragestellungen bearbeiten und beantworten. Neben der engen und qualitativ hochwertigen Betreuung liegt ein hoher Stellenwert auf der umfassenden wissenschaftlichen Ausbildung unserer Doktoranden. Aktuelle Ausschreibungen und weitere Informationen über spannende Projekte stehen Ihnen auf dem MEDISS Informationsportal der Universität Heidelberg zur Verfügung. Sollten Sie Interesse an einer Dissertation in unserer Abteilung haben, richten Sie Ihre Bewerbung (Motivationsschreiben, Lebenslauf, bisherige wissenschaftliche Publikationen (sofern vorhanden)) bitte an unsere Projektkoordination. Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Sollten Sie Fragen bezüglich der Teilnahme an unseren aktuellen Projekten oder Studien haben, zögern Sie bitte nicht uns zu kontaktieren. Wir stehen Ihnen hierfür gerne zur Verfügung. Auch in einem persönlichen Gespräch können etwaige Fragen während eines Besuches in unserer Ambulanz oder des stationären Aufenthaltes geklärt werden.