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Aktuelle Studien

Logo Deutsches Zentrum für Diabetesforschung

Diese Seite liefert einen Überblick über die aktuellen Studien der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie, Stoffwechselkrankheiten und Klinische Chemie. Für Fragen zu unseren Studien stehen wir Ihnen gerne telefonisch zur Verfügung.

Diabetesstudien:

Eine prospektive randomisierte placebo-kontrollierte Interventionsstudie mit dem Ziel, Diabetes mellitus und seine Spätkomplikationen im Rahmen einer diätetischen Intervention, die ein Fastenzustand nachahmt („fasting mimicking diet“-FMD), zu untersuchen. Die Diät und alle für die Studie benötigte Materialien werden den Teilnehmer kostenlos gestellt. Die Studie wird in Kooperation mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) durchgeführt.

Sie haben Diabetes mellitus Typ 2 und eine bereits diagnostizierte diabetische Nephropathie, sind unter Metformin und/oder Insulin Therapie und möchten an unserer Studie teilnehmen? Dann setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung:

E-Mail: Stoffwechsel.Studien(at)med.uni-heidelberg.de

Portrait von Dr. med. Alba Sulaj

Chirurgischer Ansatz zur Reduktion Metabolischer Dysfunktion (ChAR-MeD)

Die ChAR-MeD-Studie ist eine prospektive Studie, die die Auswirkungen der bariatrischen Chirurgie auf den Stoffwechsel adipöser PatientInnen untersucht. 

Wer kann teilnehmen?

Wenn Sie eine bariatrische Operation planen und zwischen 20 und 70 Jahre alt sind, setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung.

E-Mail: Stoffwechsel.Studien(at)med.uni-heidelberg.de

Heidelberg Study on Diabetes and Complications (HEIST-DiC): eine Langzeitbeobachtungsstudie zu Diabetes im Erwachsenalter

Die HEIST-DiC Studie ist eine prospektive monozentrische klinische Beobachtungsstudie, welche den Zusammenhang zwischen Diabetes mellitus und den bekannten diabetischen Folgeerkrankungen untersucht.

Diabetes und diabetische Folgeerkrankungen

Diabetes mellitus Typ 2 nimmt weltweit zu. Somit steigt auch die Anzahl jener Patienten, die an Folgeerkrankungen, wie Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfälle, Niereninsuffizienz, Erblindung und Nervenerkrankungen leiden. Bisher wurde vermutet, dass gute Glukose-Einstellung und HbA1c-Senkung die Entstehung von Folgeerkrankungen vermindert. Allerdings konnten in großen Studien nur 11% aller Folgeerkrankungen bei Diabetes mellitus Typ 1 durch Blutzuckereinstellung erklärt werden. Bei Diabetes Typ 2 sind es noch weniger. Außerdem zeigten große Studien in den letzten Jahren, dass aggressive Blutzucker-Einstellung ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und Tod beinhaltet. Ziel der HEIST-DiC Studie ist es, bei Diabetes mellitus die Risikofaktoren und deren Stellenwert für die Entstehung, Entwicklung und den Verlauf von diabetesassoziierten Komplikationen.

Wer kann teilnehmen?

Sie haben Interesse daran, die Diabetesforschung zu unterstützen, sind zwischen 18 und 75 Jahre alt und haben entweder einen diagnostizierten (Prä-)Diabetes oder sind gesund? Dann melden Sie sich gerne bei uns!

Wichtigste Ausschlusskriterien: Diabetes mellitus aufgrund anderer Begleiterkrankungen, Schwangerschaft, Immunsuppressive Therapie, Schwere Begleiterkrankungen, Krebserkrankung.

Ablauf der Studie

Im Rahmen der Studie erfolgen umfassende Untersuchungen (Anamnese, Körperliche Untersuchung, Blutuntersuchungen, EKG, Ultraschalluntersuchung etc.) mit denen der aktuelle körperliche Gesundheitszustand wird. Die Untersuchungen werden jährlich wiederholt. Außerdem bieten wir zusätzliche Spezialuntersuchungen an, wie z.B. Magnetresonanztomographie des Ischiasnervs oder Gewebeproben aus Muskel und Fettgewebe.

Aufwandsentschädigung

Alle Untersuchungen sind für Sie kostenlos. Die Kosten dafür trägt unser Studienzentrum. Sie erhalten eine finanzielle Aufwandsentschädigung für die Teilnahme an bestimmten Spezialuntersuchungen. Kostenfreies Parken im Klinikum ist möglich.

E-Mail: Stoffwechsel.Studien(at)med.uni-heidelberg.de

Dr. med. Stefan Kopf
Dr. med. Zoltan Kender

Deutsche Diabetes-Studie (DDS): eine Studie zu kürzlich diagnostiziertem Diabetes im Erwachsenenalter

Die Deutsche Diabetes-Studie ist eine multizentrische, prospektive Beobachtungsstudie des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) mit dem Fokus auf die Diabetes-assoziierten Folgeerkrankungen.

Diabetes-assoziierte Folgeerkrankungen

Die Diabetes-assoziierten Folgeerkrankungen tragen zu einer erheblichen Verminderung der Lebensqualität und zu einer deutlichen Erhöhung der Sterblichkeit bei. Ziel der Deutschen Diabetes Studie ist es, bei frisch diagnostiziertem Diabetes im Erwachsenenalter die Risikofaktoren und deren Stellenwert für die Entstehung von diabetesassoziierten Komplikationen, sowie den langfristigen Verlauf zu identifizieren, d.h. die Erfassung von diabetischen Spätschäden. Davon erhofft man sich eine bessere Risikoeinschätzung und gezielte Therapien für die Patienten. Die Studie wird in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) durchgeführt.

Wer kann teilnehmen?

Sie haben einen neu entdeckten Diabetes (Diagnosestellung < 12 Monaten), sind zwischen 18 und 69 Jahre alt, und möchten an dieser Studie teilnehmen? Dann setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.

Wichtigste Ausschlusskriterien: Diabetes mellitus aufgrund anderer Begleiterkrankungen, Schwangerschaft, Immunsuppressive Therapie, Schwere Begleiterkrankungen, Krebserkrankung.

Ablauf der Studie

Im Rahmen der Studie erfolgen umfassende Untersuchungen (Anamnese, Körperliche Untersuchung, Blutuntersuchungen, EKG, Ultraschalluntersuchung etc.) mit denen der aktuelle körperliche Gesundheitszustand erfasst wird. Die Untersuchungen werden nach 5 und 10 Jahren wiederholt. Daneben erfolgt jährlich ein Telefoninterview.

Um die Untersuchungen durchzuführen, sind drei ganze Tage notwendig. Für die Durchführung der Verlaufsuntersuchung nach 5 und 10 Jahren werden wir uns jeweils direkt mit Ihnen in Verbindung setzen, um einen passenden Termin zu vereinbaren. Die Ergebnisse der wesentlichen Untersuchungen werden im Rahmen eines ärztlichen Gespräches mit Ihnen besprochen

Aufwandsentschädigung

Alle Untersuchungen sind für Sie kostenlos. Die Kosten dafür trägt unser Studienzentrum. Sie erhalten eine finanzielle Aufwandsentschädigung für die Teilnahme an den Untersuchungen (bis zu 700 €) während der Studienvisiten.  Eine kostenfreie Übernachtung in Heidelberg sowie eine Erstattung der Fahrtkosten sind möglich.

E-Mail: Stoffwechsel.Studien(at)med.uni-heidelberg.de

 

Dr. med. Stefan Kopf
Dr. med. Zoltan Kender

Patienten im Stadium des Prä-Diabetes (erhöhte Blutzucker-Werte zwischen 100-125mg/dl) erhalten eine individuelle Lebensstilintervention. Die Studie wird in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) betrieben.

Sie haben ein erhöhtes Riskio für Diabetes mellitus Typ 2 mit einem nüchternen Blutzucker zwischen 100-125mg/dl und möchten an unserer Studie teilnehmen. Dann setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung:

E-Mail: Stoffwechsel.Studien(at)med.uni-heidelberg.de

- Studie ist geschlossen - Nachbeobachtung - Es werden keine weiteren Patienten aufgenommen.

COMBAT T2 NASH Studie: eine Studie für Menschen mit Typ-2-Diabetes und einer Fettlebererkrankung

In dieser multizentrischen Studie wird untersucht, ob die Kombinationstherapie mit Empagliflozin (Jardiance®) und/oder Semaglutid (Ozempic®), die auch in Deutschland bereits zur Behandlung von Diabetes zugelassen sind zu einer Rückbildung der nicht-alkoholischen Fettleberentzündung (NASH) führen und gleichzeitig das Voranschreiten einer Leberfibrose verhindern.

Fettlebererkrankung

Die nichtalkoholische Fettlebererkrankung (Englisch non-alcoholic fatty liver disease, NAFLD) ist eine häufige Begleiterkrankung des Diabetes mellitus. Sie ist gekennzeichnet durch eine vermehrte Einlagerung von Fett in den Leberzellen. Zudem besteht die Gefahr des Fortschreitens zur Fettleberentzündung (NASH) und somit zu einem zunehmenden bindegewebigen Umbau des Lebergewebes (Fibrose). Klinische Studien konnten zeigen, dass Diabetespatienten mit NAFLD ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronische Nierenerkrankungen sowie für die diabetische Nervenerkrankung (Neuropathie) haben. Bisher gibt es keine gezielte medikamentöse Therapie. Derzeit werden lediglich Lebensstiländerung mit Ernährungsumstellung, Gewichtsabnahme und Sport empfohlen.

COMBAT T2 NASH (dzd-ev.de)

Wer kann teilnehmen?

Sie sind zwischen 25 und 75 Jahren alt mit einem Diabetes mellitus Typ 2 und es besteht Verdacht auf eine Fettleber.

Wichtigste Ausschlusskriterien: Typ 1 Diabetes, Lebererkrankungen anderer Ursache (Virushepatitis, Alkoholkonsum, Leberzirrhose), Schwangerschaft.

Ablauf der Studie

Die Studienteilnahme dauert für Sie insgesamt 15 Monate und umfasst ca. 18 Besuche am Studienzentrum. Zu Beginn und am Ende der Behandlungsphase wird bei Ihnen eine Leberpunktion (Gewebeentnahme aus der Leber durch die Haut mittels einer dünnen Nadel) durchgeführt. Die medikamentöse Behandlungsphase erstreckt sich über 48 Wochen. Sie erhalten umfangreiche medizinische Untersuchungen, z.B.: Elektrokardiogramm (EKG), Blut- und Urinanalysen, Ultraschalluntersuchungen Ihrer Leber, engmaschige medizinische Betreuung am Prüfzentrum etc.).

Aufwandsentschädigung

Alle Untersuchungen sind für Sie kostenlos. Die Kosten dafür trägt unser Studienzentrum.

Sie erhalten eine finanzielle Aufwandsentschädigung für die Teilnahme an den Untersuchungen während der Studienvisiten sowie eine Erstattung Ihrer Fahrtkosten zum Studienzentrum.

E-Mail: Stoffwechsel.Studien(at)med.uni-heidelberg.de

Dr. med. Stefan Kopf

Die Auswirkung der Erhöhung freier Fettsäuren auf die funktionelle Lipodystrophie beim schwer insulinresistenten Subtyp des Diabetes - FFAIR Studie

Die FFAIR-Studie ist eine prospektive monozentrische Pilotstudie, welche die Mechanismen mit denen erhöhte Blutfettwerte den Zucker- und Fettstoffwechsel beeinflussen, weiter aufklären möchte.

Diabetes mellitus und Insulinresistenz

Diabetes mellitus Typ 2 ist eine häufige chronische Erkrankung, die durch eine verminderte Insulinwirkung an den Zielgeweben gekennzeichnet ist. Die genauen Hintergründe sind noch unzureichend verstanden. Zum Teil geht die Erkrankung mit erhöhten freien Fettsäurewerten im Blut einher. Ziel unserer FFAIR-Studie ist die Erforschung der beteiligten Mechanismen und Auswirkungen der Erhöhung freier Fettsäuren in ProbandInnen mit Diabetes mellitus Typ 2 und jungen, gesunden ProbandInnen.

Wer kann teilnehmen?

Sie haben Interesse daran, die Diabetesforschung zu unterstützen, sind zwischen 18-30 Jahren jung und gesund oder haben Diabetes mellitus Typ 2 und sind zwischen 50-70 Jahre alt? Dann melden Sie sich gerne bei uns!

Wichtigste Ausschlusskriterien: Diabetes mellitus aufgrund anderer Begleiterkrankungen, Schwangerschaft, Immunsuppressive Therapie, Schwere Begleiterkrankungen, Krebserkrankung, Teilnahme an anderen Interventionsstudien.

Ablauf der Studie

Nach einer Eignungsuntersuchung inkl. Leistungs-diagnostik und Zucker-Belastungstest folgen 2 Untersuchungstage (ca. 07:00-18:00 Uhr) mit einer sogenannten Clamp-Untersuchung. Dabei erhalten Sie Infusionen, die kurzzeitig Ihre Blutfette erhöhen, sowie das körpereigene Hormon Insulin. Währenddessen untersuchen wir Ihren Stoffwechsel durch Entnahme von Blutproben und Biopsien von Muskel- und Fettgewebe. Der Grundumsatz wird mittels Analyse Ihrer Atemgase bestimmt. Sie profitieren im Rahmen der Studie von ausführlichen Stoffwechseluntersuchungen und Informationen zu Ihrer Gesundheit.

Aufwandsentschädigung

Alle Untersuchungen sind für Sie kostenlos. Die Kosten dafür trägt unser Studienzentrum. Sie erhalten eine finanzielle Aufwandsentschädigung (bis zu 1.100 €) für die Teilnahme an den Clampuntersuchungen mit Probenentnahme.

E-Mail: Stoffwechsel.Studien(at)med.uni-heidelberg.de

 

Intermittierendes Fasten zur Verbesserung der Insulinsekretion (IFIS)

Intermittierendes Fasten zur Verbesserung der Insulinsekretion: Die IFIS-Studie untersucht den Einfluss von intermittierendem Fasten auf die Insulinsekretion.

Wird ein Typ 2 Diabetes nicht ausreichend behandelt, können verschiedene Komplikationen wie Herz-Kreislauferkrankungen (z.B. Herzinfarkt und Schlaganfall) auftreten. Jedoch entwickelt nicht jeder Mensch mit Diabetes Folgeerkrankungen. Das Risiko für Folgeerkrankungen hängt von unterschiedlichen Faktoren ab und kann unter anderem anhand von Blutwerten eingeschätzt werden.

Heute wissen wir, dass die Veränderung des Lebensstils die effektivste Methode ist, einem Diabetes vorzubeugen bzw. eine Remission der Erkrankung zu erreichen. Intermittierendes Fasten scheint hierfür besonders geeignet zu sein.

Im Rahmen dieser Studie werden Menschen mit einem Prädiabetes und Diabetes mit einem hohen Risiko für einen besonders komplikationsreichen Verlauf untersucht. Es sollen die Wirksamkeit und Vorteile des intermittierenden Fastens im Vergleich zu normalen diätetischen Maßnahmen erfasst werden. Die Studienteilnahme dauert für Sie insgesamt 24 Wochen.

IN VORBEREITUNG!

Bei Interesse: Stoffwechsel.Studien(at)med.uni-heidelberg.de

Dr. med. Ekaterina von Rauchhaupt

Eine prospektive Beobachtungsstudie zur Früherkennung von Schwangerschaftsdiabetes und zur Untersuchung des individuellen Risikos, nach der Schwangerschaft an Diabetes mellitus Typ 2 zu erkranken. Die Studie wird in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) betrieben.

Sie sind schwanger zwischen der 24. und 27. Schwangerschaftswoche oder hatten in einer früheren Schwangerschaft einen Gestationsdiabetes und und möchten an unserer Studie teilnehmen. Dann setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung:

E-Mail: Stoffwechsel.Studien(at)med.uni-heidelberg.de

Eine prospektive Interventionsstudie mit dem Ziel, Diabetes mellitus und seine Spätkomplikationen durch einen operativen Magenbypass zu behandeln.

Sie haben Diabetes mellitus Typ 2, spritzen Insulin, sind etwas adipös und haben Spätschäden und möchten an unserer Studie teilnehmen? Dann setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung:

E-Mail: Stoffwechsel.Studien(at)med.uni-heidelberg.de

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