Heidelberger Zentrum für Herzrhythmusstörungen
Liebe Patientinnen und Patienten, liebe Besucher,
Um optimale Bedingungen für die interdisziplinäre Behandlung von Patienten mit komplexen Herzrhythmusstörungen zu schaffen, wurde Anfang 2017 aus unserer Klinik heraus das Heidelberger Zentrum für Herzrhythmusstörungen gegründet.
Auf den folgenden Seiten wollen wir Ihnen einen kurzen Überblick über das Leistungsspektrum des Heidelberger Zentrums für Herzrhythmusstörungen geben.
Unser Leistungsspektrum erstreckt sich über eine kompetente Beratung beim Vorliegen von Herzrhythmusstörungen, die Nachsorge von Herzschrittmachern und Defibrillatoren, nicht-invasiven Untersuchungsmethoden bis hin zu modernen invasiven Untersuchungstechniken. Wichtige Schwerpunkte sind hierbei die Katheterablation von Herzrhythmusstörungen sowie die Implantation von Herzschrittmachern und Defibrillatoren.
Sollten Sie Rückfragen haben, ein persönliches Informationsgespräch oder eine Routine-/ Kontrolluntersuchung wünschen, nehmen Sie jederzeit gerne Kontakt mit uns auf.
So erreichen Sie uns
Im Neuenheimer Feld 41069120 Heidelberg
Gebäude 6410 Hotline für ärztliche Zuweiser und Kliniken
Mitarbeiter
Oberärzte/-innen
-
Prof. Dr. med. Constanze Schmidt, FESC, FEHRA
Clinician-Scientist Professur der Else-Kröner Fresenius Stiftung für Atriale Arrhythmopathie (W3)
Funktionsoberarzt
Fachärzte/-innen
Assistenzärzte/-innen
Med. Fachangestellte
Med.-techn. Assistentin
-
Britta Vieri
Study Nurse
Auszubildende
-
Juliette Harisoa
LEISTUNGSSPEKTRUM
Das Heidelberger Zentrum für Herzrhythmusstörungen bietet Ihnen das gesamte Spektrum der konservativen und interventionellen kardialen Elektrophysiologie an.
FALLZAHLEN
(aus dem Jahr 2020)
Elektrophysiologische Untersuchung/Herzkatheterablation
> 900 Prozeduren, davon:
– 400 Katheterablationen von Vorhofflimmern
– 300 Katheterablationen von SVT (AVNRT, WPW, fokale AT, typisches Vorhofflattern)
– 90 Katheterablationen von ventrikulären Arrhythmien
– 120 diagnostische Untersuchungen
Kardiale Device-Implantation
> 800 Eingriffe, davon:
– 300 Implantationen eines Herzschrittmachersystems
– 150 Implantationen eines Defibrillatorsystems
– 100 Implantationen eines Systems mit biventrikulärer Stimulation (CRT-D/-P)
– 200 Aggregatwechsel (Herzschrittmacher/ICD)
Nicht-invasive Diagnostik
Invasive Elektrophysiologie / Katheterablationen
- Diagnostische elektrophysiologische Untersuchung
- Katheterablationen mittels modernster hochauflösender Mappingverfahren (konventionell/3D-elektroanatomisch mittels CARTO®) und kardialer Arrhythmien:
– Supraventrikuläre Tachykardien (typisches und atypisches Vorhofflattern, AVNRT, AVRT/WPW, atriale Tachykardien, SVES)
– Vorhofflimmern (Pulmonalvenenisolation mittels Pulsed-Field-Ablation (PFA), Cryoballon-Ablation oder Radiofrequenz-Ablation)
– Ventrikuläre Extrasystolie und ventrikuläre Tachykardie/“electrical storm“ (sowohl endo- als auch epikardiale Ablationen) - In besonderen Fällen zudem Stereotaktische Bestrahlungstherapie
(SBRT) bei therapierefraktären ventrikulären Arrhythmien
Kardiale Device-Therapie
- Implantation von Herzschrittmachern und Defibrillatoren
- Kardiale Resynchronisationstherapie (CRT-D/-P)
– „His-Bundle Pacing“ - „Leadless Pacing“ (kabelloser Herzschrittmacher, VVI, VDD)
- Implantation von subkutanen ICDs (S-ICDs)
- Implantierbare Ereignisrekorder (ILR)
In Kooperation mit unserer Herzchirurgie:
- Komplexe Revisionseingriffe, inklusive Elektrodenextraktion
- Implantation epimyokardialer Elektroden
- Implantation subkutaner Fingerelektroden
Patientenkontakt
Zur Vereinbarung ambulanter und stationärer Termine wenden Sie sich bitte an die Spezialsprechstunde für Herzrhythmusstörungen.
Bitte bringen Sie zu allen Terminen Ihre Krankenunterlagen (insbesondere evtl. Aufzeichnungen von Herzrhythmusstörungen) mit. Zu Terminen in unseren Ambulanzen müssen Sie in der Regel nicht nüchtern kommen. Sollte dies bei einer ambulant durchgeführten Maßnahme (z.B. Kardioversion) oder einer stationären Aufnahme notwendig sein, wird dies im Vorfeld mit Ihnen abgesprochen. Ob eine Pausierung Ihrer Medikation (z.B. die Einnahme eines Blutverdünnungsmittels) bereits vor Aufnahme sinnvoll ist, wird ebenfalls mit Ihnen vorher abgestimmt.