Unsere Forschung im Überblick
Grundlagenforschung:
Ein Hauptschwerpunkt unserer Forschung ist das bessere Verständnis von molekularen Mechanismen von gutartigen und bösartigen Leber-, Gallenwegs- und Pankreaserkrankungen.
Bei Tumorerkrankungen dieser Organe (z.B. Pankreaskarzinom, Leber- und Gallenwegstumore) untersuchen wir, wie onkogene Signalwege jeweils die Tumormikroumgebung und damit die anti-Tumor Immunität beeinflussen. Hierbei bedienen wir uns neuer präklinischer Modelle, um Tumorerkrankungen in vitro, in vivo und ex vivo zu simulieren, u.a. auch sogenannter Organoide. Das Ziel ist - auch in Kooperation mit Gruppen des DKFZ und verschiedener weiterer Forschungskonsortien - die Entdeckung von therapeutisch nutzbaren Signalweg-Komponenten, um im Sinne einer personalisierten Strategie tumorspezifische synergistische Therapieansätze zu identifizieren.
Bei entzündlichen Erkrankungen von Leber (z.B. Metabolische Lebererkrankungen, Hepatitis-Erkrankungen) und Galle (z.B. PSC) untersuchen wir ebenfalls Mechanismen von pathophysiologischen Stoffwechselprozessen, um neue therapeutische Ansatzpunkte zu identifizieren.
Klinische Forschung:
Die klinische Forschung fokussiert auf die Diagnostik und Therapie von chronischen Lebererkrankungen (u.a. M. Wilson, Hämochromatose, Steatohepatitis) sowie chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen. Wir sind ein darüberhinaus wissenschaftliches Zentrum zur Behandlung von Patienten mit primär sklerosierender Cholangitis (PSC) und erblichen Tumorsyndromen (FAP).
Wir beteiligen uns an zahlreichen großen multizentrischen Studien zur Behandlung von gastrointestinalen Tumoren, chronischer Virushepatitis und chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen oder initiieren diese selbst.
Die Stärke unseres wissenschaftlichen Ansatzes ist der unmittelbare Wissenstransfer von Erkenntnissen aus der Grundlagenforschung in die klinische Anwendung.