Polyposis-Sprechstunde
Spezialsprechstunde für Polyposis-Syndrome des Magen-Darm-Traktes
Kontakt
Im Neuenheimer Feld 41069120 Heidelberg
Gebäude 6410
Zimmernummer 417
Anfahrt
Termin nur nach telefonischer Vereinbarung
Telefonische Servicezeit
Mo, Mi | 10:00 – 15:00 |
Visitenkarte
1. Heidelberger Polyposis-Kongress
Am Samstag den 24.2.2024 fand unser 1. Heidelberger Polyposis-Kongress statt.
Sie können sich auch jetzt noch kostenlos online über den unten stehenden QR-Code registrieren und die Vorträge im Stream ansehen.
Den Flyer zum Download finden Sie hier.
Zur kostenlosen Anmeldung bitte den QR-Code scannen.
Nach dem Umzug der FAP-Sprechstunde aus der Chirurgischen in die Medizinische Klinik müssen wir die Organisationsstruktur den aktuell knappen Personalressourcen anpassen. Eine durchgehende telefonische Betreuung unserer Patienten können wir derzeit nicht gewährleisten und bitten darum um Anfragen und Kontaktaufnahmen per Email an folgende Adresse:
FAP.MED4@med.uni-heidelberg.de
Wir versuchen Ihr Anliegen so schnell wie möglich zu bearbeiten.
Um die Wartezeiten in unserer Klinik kurz zu halten, empfiehlt es sich - soweit möglich – die regelmäßigen Kontrolluntersuchungen wie Abdomensonographie, Schilddrüsensonographie und MRT bereits heimatnah durchführen zu lassen und die Befunde per Post oder Fax zu senden.
Wir haben für Sie folgende wichtige Telefonnummern und Ansprechpartner zusammengestellt:
TERMINVEREINBARUNG ERWACHSENE:
Leitstelle Gastroenterologie | Tel. 06221 56-8702 | Fax 06221 56-5255 |
Leitstelle Endoskopie | Tel. 06221 56-8713 | Fax 06221 56-8904 |
Genetische Sprechstunde | Tel. 06221 56-5087 |
Leitstelle NCT Sarkomsprechstunde | Tel. 06221 56-5924 | Fax 06221 56-4757 |
Psychoonkologische Ambulanz | Tel. 06221 56-4727 |
DIE BETREUUNG VON PATIENTEN MIT EINEM POLYPOSIS-SYNDROM IST TEAM-ARBEIT. ENG MIT UNS ZUSAMMEN ARBEITEN DIE KOLLEGEN FOLGENDER KLINISCHER FACHRICHTUNGEN UND FORSCHUNGSREINRICHTUNGEN:
Gastroenterologie | Prof. (apl) Dr. Ronald Koschny | Dr. Cyrill Wehling | Dr. Yoana Angelova |
Chirurgie | Dr. Alexander Hamm |
Pädiatrie | Dr. Alexander Fichtner | Markus Großmüller | PD Dr. Joachim Kunz | PD Dr. Kristian Pajtler |
Kinderchirurgie | Prof. (apl) Dr. Patrick Günther |
Humangenetik | Dr. Nicola Dikow | Dr. Steffen Hirsch |
Psychosomatik | Dr. Till Bugaj |
Sarkomsprechstunde | Prof. Dr. Gerlinde Egerer | Dr. Leonidas Apostolidis (NCT) |
Pathologie | Prof. Dr. Albrecht Stenzinger | Dr. Matthias Kloor |
Familiäre adenomatöse Polyposis coli (FAP)
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie, Infektionskrankheiten, VergiftungenDefinition der Erkrankung
Bei der Familiären Adenomatösen Polyposis coli (FAP) handelt es sich um eine seltene Erbkrankheit, bei der Schleimhautpolypen hundert- bis tausendfach im Dickdarm (Kolon) auftreten. Polypen sind erst einmal gutartige Schleimhautaufwerfungen, die vereinzelt bei allen Menschen entstehen können. Ihre Größe reicht von wenigen Millimetern bis zu mehreren Zentimetern. Die Statistik geht von einem Betroffenen pro 5.000 bis 10.000 Einwohner aus.
Aufgrund der mikroskopischen Struktur bezeichnen Ärzte die massenhafte Polypenansammlung als Adenome (gutartige Geschwulst aus Drüsengewebe). Ohne Behandlung entwickelt sich bei nahezu allen FAP-Patienten aus mindestens einem dieser Adenome über die Jahre Dickdarmkrebs. Weltweit sind etwa ein Prozent aller Dickdarmerkrankungen auf eine FAP zurückzuführen.