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Klinische Testung der Sicherheit, Anwendbarkeit und Gebrauchstauglichkeit des ABLE Exoskeletts

Das ABLE Exoskelett

Der Verlust der Gehfähigkeit und die damit einhergehenden Einschränkung der Mobilität stellen Menschen mit einer Querschnittlähmung in einer für Fußgänger ausgelegten Alltagsumgebung vor große Herausforderung. Die Exoskelett-Technologie hat das Potenzial, Menschen mit Beeinträchtigungen der Beinfunktion zu helfen, ihre Mobilität wiederzuerlangen und hiermit ihre Selbständigkeit zu verbessen. Diese Technologie ist nicht völlig neu, die derzeit existierenden Exoskelette sind jedoch teuer (ca. 120 000 Euro/Gerät), groß und schwer (ca. 25 kg) und erfordern dauerhafte Aufsicht durch Therapeuten oder anderen mit der Technologie vertrauten Personen. Daher werden Exoskelette fast ausschließlich in großen Kliniken und Rehabilitationseinrichtungen genutzt, aber kaum im häuslichen Umfeld durch den Betroffenen selbst.

Das Unternehmen ABLE Human Motion S.L. (Barcelona, Spanien) hat zur Überwindung dieser Nachteile über die letzten Jahre ein neues Exoskelett entwickelt, welches kompakter, leichter (9 kg) und einfacher zu benutzen ist.

Die ABLE Studie

Das ABLE Exoskelett

Der Verlust der Gehfähigkeit und die damit einhergehenden Einschränkung der Mobilität stellen Menschen mit einer Querschnittlähmung in einer für Fußgänger ausgelegten Alltagsumgebung vor große Herausforderung. Die Exoskelett-Technologie hat das Potenzial, Menschen mit Beeinträchtigungen der Beinfunktion zu helfen, ihre Mobilität wiederzuerlangen und hiermit ihre Selbständigkeit zu verbessen. Diese Technologie ist nicht völlig neu, die derzeit existierenden Exoskelette sind jedoch teuer (ca. 120 000 Euro/Gerät), groß und schwer (ca. 25 kg) und erfordern dauerhafte Aufsicht durch Therapeuten oder anderen mit der Technologie vertrauten Personen. Daher werden Exoskelette fast ausschließlich in großen Kliniken und Rehabilitationseinrichtungen genutzt, aber kaum im häuslichen Umfeld durch den Betroffenen selbst.

Das Unternehmen ABLE Human Motion S.L. (Barcelona, Spanien) hat zur Überwindung dieser Nachteile über die letzten Jahre ein neues Exoskelett entwickelt, welches kompakter und einfacher zu benutzen ist.

 

Die ABLE Studie

An der Klinik für Paraplegiologie werden seit Oktober 2020 zwei Teilstudien durchgeführt, um das ABLE Exoskelett erstmals im praktischen Alltag zu testen.

In der ersten Teilstudie hatten geeignete Patienten und Patientinnen mit traumatischer und nicht-traumatischer Querschnittlähmung die Möglichkeit, im Rahmen ihres stationären Aufenthaltes in der Klinik für Paraplegiologie ein vier- bis sechswöchiges Trainingsprogramm mit dem ABLE Exoskelett zu absolvieren.

Die Ergebnisse der Anwendungen und die Rückmeldungen von Nutzern – Therapeuten und Patienten – der ersten Studie wurden dafür genutzt, um das ABLE Exoskelett für die Anwendung zu Hause weiterzuentwickeln. Dieses können Patientinnen und Patienten aktuell im Rahmen der zweiten Teilstudie im simulierten häuslichen Umfeld in der Klinik zu testen.

Primäres Ziel der beiden Studien ist, die Sicherheit, Anwendbarkeit und Gebrauchstauglichkeit des ABLE Exoskeletts bei Menschen mit einer Querschnittlähmung mit noch erhaltener Rumpfstabilität, aber eingeschränkter Beinfunktion sowohl im klinischen als auch im simulierten häuslichen Umfeld zu untersuchen. Weiterhin wollen wir die möglichen Auswirkungen des Trainings auf das Gehen, den allgemeinen Gesundheitsstatus, die Zufriedenheit des Anwenders sowie mögliche Auswirkungen auf die wahrgenommene Lebenssituation und Lebensqualität erfassen.

Das ABLE Projekt ist ein internationales, von der EIT Health unter dem Projekttitel „20121 ABLE Exoskeleton“ gefördertes Kooperationsprojekt von sowohl universitären und klinischen Einrichtungen als auch Unternehmen der Privatwirtschaft.

 

Weitere Informationen finden Sie hier:

https://eithealth.eu/spotlight-story/able-human-motion/

https://www.ablehumanmotion.com/

Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Rupp

Sektionsleiter (Sektion Experimentelle Neurorehabilitation)
Forschungsgruppenleiter (Sektion Experimentelle Neurorehabilitation)


Forschungssekretariat Klinik für Paraplegiologie

Sekretäre/-innen
  • Portrait von Ursula Wey

    Ursula Wey

    Sekretärin

    Schwerpunkt

    Sekretariat experimentelle Paraplegiologie und Oberärzte Paraplegiologie


    06221 56-34851
    06221 56-33598

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