Studienteilnahme
Aktuell suchen wir Studienteilnehmer zu folgenden Themen:
- “Bela”-Studie zu belastenden Geburtserfahrungen
- Studie “Soziale Modulation von chronischen Unterbauchschmerzen”
- "EFFECT-BACK"-Studie
- Schwan-Studie: Auswirkungen des subjektiven Stresserlebens und der psychobiologischen Stressreaktivität in der Schwangerschaft auf die Paar- und Eltern-Kind-Beziehung im Übergang zur Elternschaft: Zusammenhänge mit der aktuellen Covid-19 Pandemie
- Musiktherapie für Frauen mit Depression (MUSED-Studie)
Bela-Studie zu belastenden Geburtserfahrungen
Die Studie wurde für Mütter und Väter eingerichtet, die ein Baby bekommen haben und sich seit der Geburt wegen eines schwierigen Geburtsverlaufs belastet fühlen. Sie erreichen uns Dienstags zwischen 13:30 bis 15:00 und Mittwochs zwischen 11:00 bis 13:00 Uhr unter 06221-56-34438 (ansonsten über AB) oder generell per Mail unter: BELA.PMED(at)med.uni-heidelberg.de
Nähere Informationen im Flyer: Bela-Studie
STUDIE „SOZIALE MODULATION VON CHRONISCHEN UNTERBAUCHSCHMERZEN“
ENDOMETRIOSE, CHRONISCHE UNTERLEIBSSCHMERZEN UND PARTNERSCHAFT
Endometriose ist eine komplexe Erkrankung, die 10-15% aller gebärfähigen Frauen betrifft. Chronische Schmerzen sind das Leitsymptom der Erkrankung. Soziale Faktoren, wie das Zusammenleben in einer Beziehung, beeinflussen die Schmerzverarbeitung und den Grad der Belastung durch die Erkrankung.
ZIEL UND ABLAUF DER STUDIE
Die Studie untersucht den Einfluss sozialer Interaktionen zwischen Endometriose-Patientinnen und ihrem Partner/ ihrer Partnerin auf die Verarbeitung von chronischen Unterbauchschmerzen. Dies geschieht mithilfe kurzer Alltagsbefragungen (EMA) (zweimal 7 Tage mit 3 Wochen Pause) und einer Mini-Paarintervention. Darüber hinaus untersuchen wir die Rolle des Hormons Oxytocin mithilfe von Speichelproben.
Die Studie wird mit 150 Euro/Person vergütet.
INTERESSE TEILZUNEHMEN?
Wir suchen Frauen mit diagnostizierter Endometriose und deren Partner/in. Die Teilnahme ist möglich, wenn:
- Sie als Paar teilnehmen
- Sie zwischen 18 und 45 Jahre alt sind
- die Beziehungsdauer länger als 6 Monate beträgt und Sie als Paar zusammenleben
- die mit Endometriose diagnostizierte Person einen monatlichen Menstruationszyklus hat
- keine zusätzlichen Diagnosen anderer chronischer Schmerzerkrankungen vorliegen
- keine Schwangerschaft vorliegt
Bei Interesse und Fragen erreichen Sie uns per E-Mail: sip(at)med.uni-heidelberg.de
Wir freuen uns von Ihnen zu hören!
Universitätsklinikum Heidelberg
M.Sc. Zoe Wörner
Prof. B. Ditzen
"EFFECT-BACK"-Studie
Was ist EFFECT-BACK?
EFFECT-BACK ist eine Therapiestudie mit dem Ziel der Verbesserung des Behandlungsangebotes für Patient*innen mit chronischen Rückenschmerzen. Im Rahmen der Studie werden zwei wirksame Therapieverfahren zur Behandlung chronischer Rückenschmerzen miteinander verglichen: die Kognitive Verhaltenstherapie und die Expositionstherapie. Das Ziel beider Therapien ist es, Strategien im Umgang mit quälenden Rückenschmerzen zu erlernen, wieder an den Aktivitäten des Lebens teilzuhaben und Wohlbefinden und Lebensqualität zu steigern.
Wie läuft die Studie ab?
Teilnehmende werden zufällig einer der beiden Behandlungsformen zugeteilt. Die Behandlung besteht aus 18 Terminen (darunter 10 Therapiesitzungen + 2 Auffrischungssitzungen), die in der Regel einmal wöchentlich stattfinden. Die Studienteilnahme ist kostenlos. Das regelmäßige Ausfüllen von Fragebögen nach den Sitzungen ist Vorrausetzung für die Teilnahme an der Studie.
Für wen ist EFFECT-BACK geeignet?
Unser Angebot richtet sich an Personen im Alter über 18 Jahren, die über mindestens sechs Monate hinweg unter Rückenschmerzen leiden und dadurch im Alltag beeinträchtig sind.
Sie haben Interesse?
Interessierte können sich per E-Mail unter effectback.ANAE(at)med.uni-heidelberg.de sowie per Telefon unter 06221 56310064 melden. In einem ersten unverbindlichen telefonischen Gespräch können dann Fragen geklärt und die prinzipielle Eignung für eine Teilnahme überprüft werden.
Wo findet die Behandlung statt?
Die Behandlung findet am Institut für Medizinische Psychologie, Bergheimer Straße 20, 69115 Heidelberg oder am Schmerzzentrum der Klinik für Anästhesiologie, Im Neuenheimer Feld 131, 69120 Heidelberg, statt.
Schwan-Studie
Stresserleben und kindliche Entwicklung während der COVID-19 Pandemie
Stresserleben und kindliche Entwicklung während der COVID-19 Pandemie
Übergang zur Elternschaft
Die Schwangerschaft und die erste Zeit mit dem Baby sind oft ein von Glücksgefühlen begleiteter Lebensabschnitt. Jedoch kann diese Zeit auch viele Herausforderungen mit
sich bringen. Besondere Umstände wie die COVID-19 Pandemie, können zusätzliche Stressfaktoren im Übergang zur Elternschaft sein und das psychische Wohlergehen junger Familien beeinflussen.
Ziel und Ablauf der Studie
Die SCHWAN-Studie untersucht, wie sich das subjektive Stresserleben und die körperliche Stressreaktion (erfasst über Speichelproben) im Übergang zur Elternschaft auf die
Paar- und Eltern-Kind-Beziehung sowie die Kindesentwicklung auswirken können. Die Studie umfasst vier Termine von der Schwangerschaft bis zum Ende des ersten Lebensjahres des Kindes. An den ersten zwei Terminen nehmen die Teilnehmenden online von zu Hause teil. Wenn das Kind 9 bzw. 12 Monate alt ist, laden wir die Teilnehmenden und ihr Kind vor Ort an einen unserer beiden Studienstandorte, nach Heidelberg oder München, ein.
Interesse teilzunehmen?
- Sie sind mind. 18 Jahre alt
- Sie sind mind. in der 26. Schwangerschaftswoche und erwarten keine Mehrlinge
- Die Teilnahme Ihres*r Partners*in (Onlinefragebogen) ist erwünscht, aber keine Voraussetzung
Bei Interesse und Fragen erreichen Sie uns per E-Mail:
schwan.psych(at)med.uni-heidelberg.de oder telefonisch unter 06221 56 37006
Oder starten Sie die Studie direkt unter:
https://ww2.unipark.de/uc/schwan-studie/
Wir freuen uns von Ihnen zu hören!
Prof. B. Ditzen & Dr. N. Nonnenmacher, Universitätsklinikum Heidelberg
Prof. A.-L. Zietlow, TU Dresden
Prof. C. Reck, LMU München
Musiktherapie für Frauen mit Depressionen (MUSED-Studie)
Hintergrund
Depressionen gehören zu den am weitesten verbreiteten psychischen Störungen. Depressionen wirken sich auf viele Bereiche des Erlebens und Verhaltens aus und gehen häufig mit Veränderungen der Emotionsregulation und Stressregulation einher.
Trotz bedeutender Fortschritte in der Entwicklung von Behandlungsmöglichkeiten, spricht ein Drittel aller depressiven Patienten nur unzureichend auf die Behandlung an. Vor diesem Hintergrund ist die Entwicklung und Erforschung neuer Behandlungsmöglichkeiten von besonderer Bedeutung.
In der MUSED-Studie untersuchen wir, ob eine Musik-Gruppentherapie die Behandlung bei depressiven Frauen wirkungsvoll ergänzen kann.
Was sind die Ziele der Studie?
In der MUSED-Studie wird untersucht, welchen Beitrag Musiktherapie zur Behandlung von Depressionen bei Frauen leisten kann. Da Musik direkt die Gefühle anspricht und Einfluss auf unser Stresserleben nimmt, liegt die Vermutung nahe, dass Musiktherapie eine wirkungsvolle Ergänzung bei der Behandlung von Depressionen darstellen kann.
Ziel der Musiktherapie ist es, die Symptome der Depression zu lindern sowie mögliche negative Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit, wie zum Beispiel Stress zu reduzieren und das Wohlbefinden zu steigern.
Die Wirksamkeit der Musiktherapie soll anhand psychologischer und psychobiologischer Messungen evaluiert werden.
Die Studie läuft wie folgt ab:
Zu Beginn der Studie werden ein diagnostisches Screening sowie eine Online-Befragung am Institut für Medizinische Psychologie druchgeführt. Daraufhin erfolgen an zwei aufeinanderfolgenden Tagen psychophysiologische Messungen im Alltag mit 48-Stunden-EKG sowie Speichelabgabe 6 Mal am Tag. Am darauffolgenden Tag erfolgt wieder ein Ausfüllen von Fragebögen über eine Stunde.
Die Interventionsphase erstreckt sich über circa 10 Wochen. Hierzu werden die Teilnehmerinnen per Zufall entweder der Interventionsgruppe (10 Sitzungen Musiktherapie und Standardbehandlung) oder der Wartelisten-Kontrollgruppe (zunächst Standardbehandlung, Musiktherapie erfolgt nach Abschluss aller Messungen) zugeteilt. Während der Musiktherapie werden die Teilnehmerinnen sowohl selbst musizieren als auch Musik hören. Musikalische Vorerfahrungen oder Fertigkeiten sind hierzu jedoch nicht erforderlich.
Nach der Interventionsphase erfolgen erneut Messungen bei uns am Institut für Medizinische Psychologie, sowie Messungen im Alltag über zwei Tage.
Wer kann teilnehmen?
Zur Durchführung der MUSED-Studie werden ab sofort bis zum Sommer 2020 Frauen zwischen 18 und 65 Jahren gesucht, die unter einer Depression leiden. Alle Teilnehmerinnen erhalten eine Musiktherapie-Gruppenbehandlung mit 10 Sitzungen à 120 Minuten.
Kontakt und Ansprechpartner:
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Christine Gäbel (Studienleitung) – mused.studie@med.uni-heidelberg.de, Tel.: 06221/56-32523.