Ecological Multi-method Assessment of Parent-infant Dyads (EMMA-PiD)
Beteiligte Personen: Dr. phil. Anna K. Georg, Lea A. Schlömp, Prof. Dr. phil. Svenja Taubner
Hintergrund:
Schwierigkeiten von Eltern bei der Beruhigung von negativen Affekten ihres Kindes belasten Eltern und Kind und können sich negativ auf die Entwicklung der Selbstregulationsfähigkeit des Kindes und dessen psychische Gesundheit auswirken. Auf Seiten der Eltern können eine hohe psychische Belastung oder weitere Risikofaktoren deren Kapazität beeinflussen, ihr Kind feinfühlig zu beruhigen. Es ist jedoch wenig über das Zusammenspiel und die zeitlichen Beziehungen der Faktoren bekannt, die zu maladaptiven Eltern-Kind-Interaktionen beitragen. Ziel des Projektes ist es, Faktoren zu untersuchen, die maladaptive Eltern-Kind-Interaktionen vorhersagen. Maladaptive Interaktionen sind beispielsweise Interaktionen, die nicht zur Beruhigung führen und nach denen sich Eltern mit ihrem Kind weniger eng verbunden fühlen. Dazu werden theoretisch und empirisch abgeleitete Prädiktoren maladaptiver Eltern-Kind-Interaktionen in einer Labor- und einer Alltagsstudie mit Hilfe Smartphone-gestützter ambulanter Erhebungen bei gesunden und belasteten Eltern mit ihren Kindern untersucht.
Aktueller Stand des Projekts:
Aktuell suchen wir gesunde Mütter und Kinder im Alter von drei bis 10 Monaten. Wenn Sie Interesse haben, finden Sie weitere Informationen auf unserem Flyer.
Ausblick:
Im Rahmen des Projekts werden wir ebenfalls Mütter mit ihren Kindern, die frühkindliche Regulationsstörungen haben und Mütter mit Borderline-Persönlichkeitsstörung und ihre Kinder untersuchen.
Kontakt: emma-pid(at)med.uni-heidelberg.de