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Die Patientenperspektive in der sektorenübergreifenden Versorgung: Entwicklung und Validierung eines generischen Fragebogens zur Messung sektorenübergreifender Qualität aus Patientensicht

Das deutsche Gesundheitssystem ist aufgrund seiner historischen Entwicklung sektoral gegliedert. Die fragmentierte Grundstruktur hat erhebliche Folgen auf die Qualität der Leistungserbringung mit Blick auf die gesamte Versorgungskette. Insbesondere die Übergänge zwischen den Behandlungs- und Versorgungsbereichen sind durch Schnittstellenprobleme gekennzeichnet, die sich in Koordinations- und Kommunikationsdefiziten widerspiegeln. Der Gesetzgeber sieht aus diesem Grund eine einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung vor, die möglichst sektorenübergreifend ausgerichtet ist (§ 137a SGB V).

Im Mittelpunkt sektorenübergreifender Qualitätssicherung stehen dabei die Patientinnen und Patienten als Koakteure einer medizinischen Dienstleistung. Ihre Wahrnehmung und Einschätzung dieser Dienstleistung bildet einen relevanten Teil der Versorgungsrealität ab. Sie sind die einzigen Akteure, die den gesamten sektorenübergreifenden Versorgungsablauf erleben und somit darüber berichten können. Die Analyse der Patientenperspektive bietet daher eine große Ressource zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung. Gleichzeitig ist die Patientenperspektive essentieller Bestandteil sektorenübergreifender Qualitätssicherung. Vor diesem Hintergrund wird auf Grundlage einer qualitativen Vorstudie in Kooperation mit dem AQUA-Institut ein generischer Fragebogen zur Messung sektorenübergreifender Qualität aus Patientensicht entwickelt und validier

 

Kooperationspartner: 
Aqua-Institut, Göttingen 

 

 

 

 

 

 

Kontakt

Szecsenyi, Joachim, Prof. Dr.med.
E-Mail: joachim.szecsenyi(at)med.uni-heidelberg.de

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