Pharmakoepidemiologie (PhEpi)
Der Bereich Pharmakoepidemiologie untersucht die Anwendung sowie Nutzen und Risiken von Arzneimitteln nach Markteinführung in der breiten Bevölkerung. Hauptziel ist es, Entscheidungen beim Einzelpatienten durch die Nutzung großer Datenmengen zu unterstützen, beispielsweise um risikomodulierende Faktoren in der Medikation zu erkennen oder Patienten mit einem Potenzial für Medikationsverbesserungen zu identifizieren. Hierfür werden statistische Verfahren eingesetzt, unter anderem prädiktive Modellierungen einschließlich maschinellen Lernens, die von klinischem Wissen unterstützt werden. Quellen für die so gewonnene Evidenz sind etwa Abrechnungsdaten gesetzlicher Krankenkassen oder Krankenhausdaten.
Unsere Vision
Mit Engagement arbeiten wir daran, aus Routinedaten umfängliche und belastbare Informationen zur Wirksamkeit und Sicherheit von Arzneimitteln zu gewinnen. Daraus können individuelle Risiken und Ansprechraten für personalisierte Therapieentscheidungen bei neuen Patienten abgeleitet werden.
SCHWERPUNKTE
Anwendung modernster Methoden der kausalen Inferenz und prädiktiver Modellierung, um in Routinedaten belastbare Schlussfolgerungen („Real-World Evidence“) und Vorhersagen zu treffen.