Symptomverlauf der Borderline-Persönlichkeitsstörung: eine Follow-up-Studie
Projektleiter: Prof. Dr. Sabine C. Herpertz
Mitarbeiter/innen: Dr. Marius Schmitz, Anne Ringmaier
Laufzeit: Januar 2023 – Dezember 2023
Förderinstanz: Eigene Fördermittel der Projektpartner
Trotz der steigenden Kenntnisse über zentrale Symptome und zugrundeliegende Mechanismen und des Fortschritts in Diagnostik und Behandlung, fehlen – v.a. in Deutschland – noch immer längsschnittliche Daten zur Borderline Persönlichkeitsstörung (BPS). Diese Studie bietet die Möglichkeit eine der weltweit größten Stichproben von Personen mit BPS aus der Deutschen Klinischen Forschergruppe 256 noch einmal zu befragen. Dabei interessiert uns insbesondere, welche Symptome sich über die Zeit verbessern, warum dies so ist, warum sich bei anderen Symptomen kaum Veränderungen oder vielleicht sogar Verschlechterungen zeigen. Hierfür werden Teilnehmer:innen der Klinischen Forschergruppe 256 re-kontaktiert und erneut zu ihren Symptomen befragt. Neben einem besseren Verständnis für die Krankheitsentstehung und die Diagnosestellung sollen auf dieser Basis die Neuentwicklung von verbesserten Behandlungsansätzen angestoßen werden. Diese Studie findet in Kooperation mit der Ludwig-Maximilians-Universität München (Prof. Dr. Bertsch), der Universität Kassel (Prof. Dr. Zimmermann) und dem Universitätsklinikum Mannheim (Prof. Dr. Schmahl) statt.