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Equity-adjustierte Gesundheitsausgaben: Entwicklung und Validierung eines Indikators für universelle Systeme

Die Art der Finanzierung von Gesundheitssystemen ist entscheidend für das Ausmaß vertikaler Gerechtigkeit. Voraussetzungen für eine gerechte Finanzierung von Gesundheitsleistungen und somit für universelle Gesundheitssysteme sind die finanzielle Absicherung im Krankheitsfall, der Schutz vor existenzgefährdenden Direktzahlungen, Risikopools und öffentliche Ausgaben aus progressiven Einnahmequellen. 
Mit der zunehmenden Bedeutung universeller Gesundheitssysteme werden auch Indikatoren notwendig, die es erlauben Fort- oder Rückschritt in Richtung dieses Ziels zu zeitnah und international vergleichbar darzustellen.

Das Ziel dieses Projekts ist es einen aggregierten Indikator zu erstellen, der die o.g. Voraussetzungen für eine gerechte Finanzierung auf Länderebene erfasst und widerspiegelt.

Aus Routineindikatoren der „National Health Accounts“ der Weltgesundheitsorganisation wird für 22 Länder ein aggregierter Indikator erstellt. In Zeitreihen- und Longitudinalanalysen über einen Zeitraum von 15 Jahren wird dieser validiert und mit den Einzelindikatoren in seiner Aussagekraft verglichen.

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Kooperationspartner
Umeå University, Dept. of Public Health and Clinical Medicine, Division of Epidemiology and Global Health (Sweden)

Kontakt:
Prof. Dr. med. Kayvan Bozorgmehr, M.Sc.

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