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Kleinräumige Disparitäten in DMP-Einschlussraten

Der Einschluss in Disease Management Programme (DMPs) kann sowohl durch patientenseitige Faktoren als auch Praxisstrukturen beeinflusst werden. Unter der Annahme, dass der Einschluss in ein strukturiertes Behandlungsprogramm mit Vorteilen für den Behandlungserfolg einhergeht geht, sind kleinräumige Disparitäten in Einschlussraten von hoher gesundheitspolitischer Relevanz.

Das Ziel dieser Studie ist kleinräumige, soziale Unterschiede in der selbstberichteten Einschlussrate in Disease Management Programme zu analysieren.

Die Analyse erfolgt unter Verwendung von Querschnittsdaten des 2008-er Follow-up der ESTHER Kohorte. Dabei werden die Angaben von Hausärzten aus der Befragung mit dem „Questionnaire of Chronic Illness Care in Primary Care“ in Abhängigkeit regionaler Cluster (bzw. Deprivationscluster) auf Gemeindebene untersucht. Zur Hypothesenprüfung werden univariate und multiple logistische Regressionen im Ein- sowie Zweiebenen-Modell durchgeführt. Es wird dadurch überprüft, ob Unterschiede in den selbstberichteten Einschlussraten auf Unterschiede der Praxis oder der Gemeinde zurückgeführt werden können..

 

Kooperationspartner
Verbundprojekt ESTHER-Net unter der Projektleitung der Abteilung Klinische Epidemiologie und Alternsforschung am Deutschen Krebs Forschungszentrum, DKFZ, Heidelberg

Kontakt:
Prof. Dr. med. Kayvan Bozorgmehr, M.Sc.
Bölter, Regine, Dr. med.

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