Wozu Lehrpraxen?
Die Studierenden erhalten die Möglichkeit unter direkter Supervision Patienten zu beobachten, befragen und zu untersuchen, aber auch deren persönliche Situation im sozialen und familiären Umfeld zu erleben.
Viele Studenten haben ihre Einstellung zur Allgemeinmedizin durch die Erfahrungen bei den Hospitationen positiv verändert:
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»Aber noch mehr wurde deutlich, wie wichtig auch ein Hausarzt ist, der den Patienten wirklich kennt und dem somit viel bessere Möglichkeiten bei der Diagnostik und langzeitigen Problembehandlung zur Verfügung stehen, als dem Facharzt oder Kliniker, der viel weniger Kontakt zum Patienten und seiner Allgemeinsituation hat.«
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»Man bekommt mit jeder bestandenen Prüfung schnell mehr das Gefühl auf dem Weg zum „Wunderheiler“ zu sein, der alle Patienten heilen und zufrieden stellen kann. […] So gesehen war die Hospitation auch eine gute Möglichkeit meinen Blick wieder für die Realität zu erden.«
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»Da ich vorher bereits 7 Jahre im Rettungsdienst gearbeitet hatte, kannte ich den Arztalltag im Krankenhaus und hätte mir nicht vorstellen können, jemals eine Praxis zu eröffnen. Nach dieser zweitägigen Erfahrung kann ich mir mittlerweile sogar vorstellen in die Allgemeinmedizin zu gehen.«