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Mastdarmkrebs (Rektumkarzinom)

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Mastdarmkrebs (Rektumkarzinom) ist ein bösartiger Tumor, der in der Schleimhaut des unteren Darmabschnitts (Rektum) entsteht. Meist entwickelt er sich aus einer zunächst harmlosen Gewebeveränderung in Form gutartiger Wucherungen (Polypen). Kommen bestimmte Faktoren hinzu, können die Polypen entarten und zu einem Rektumkarzinom führen. Das am häufigsten auftretende Rektumkarzinom ist das sogenannte Adenokarzinom.


90 Prozent der Darmpolypen werden als adenomatöse Polypen (Adenome) eingestuft. Sie können grundsätzlich entarten – sie entarten jedoch nicht in jedem Fall. Da sie eine Vorstufe von Darmkrebs darstellen und eine individuelle Voraussage derzeit noch nicht möglich ist, sollten sämtliche Adenome im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung entfernt werden.

In Deutschland stellt Darmkrebs sowohl bei Neuerkrankungen als auch bei den krebsbedingten Todesfällen die zweithäufigste Tumorart dar. 45 Prozent entfallen dabei auf das Rektumkarzinom. Doch dank der zunehmenden und konsequenten Vorsorge nimmt die Sterberate von Jahr zu Jahr ab.

Die Anlaufstelle für Patienten mit Rektumkarzinom ist unsere onkologische Ambulanz. Das Ärzteteam ist für die Planung der geeigneten Therapie zuständig. In enger Zusammenarbeit mit unseren onkologischen und radioonkologischen Kollegen versorgen wir dabei jährlich etwa 200 Patienten.