1950 veröffentlichte W.G. Bigelow seine Forschung über Hypothermie.
Mit dem Verfahren der Hypothermie kann man die Körpertemperatur des Patienten absenken, und so den Stoffwechsel d.h. den Sauerstoffbedarf des Körpers, je nach Tiefe der Temperatur auf ein Minimum reduzieren.
In den Anfängen ging dies nur über eine Oberflächenkühlung, wobei der Körper eines sich in Narkose befindenden Patienten, in eine Wanne mit Eiswasser gelegt wurde, bis man die Zieltemperatur für die OP erreicht hatte. Heute übernimmt die Kühlung und Wiedererwärmung des Patienten hauptsächlich der Wärmeaustauscher des Oxygenators, der mit einem Hypothermiegerät, in dem Wasser auf die gewünschte Temperatur gebracht wird, verbunden ist. Hierbei findet die Kühlung des Patienten direkt über das Blut statt, also von innen. Bei einer modernen Herz–Operation werden in der Regel beide Verfahren kombiniert.