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HERZLICH WILLKOMMEN AUF DER HOMEPAGE DES FORSCHUNGSPROJEKTS PAIN2.0

Wiederkehrende Schmerzen – ein ständiger Belastungsfaktor

Heutzutage sind wiederkehrende Schmerzen für viele Menschen ein starker Belastungsfaktor im Alltag. Die erfolgreiche Bewältigung alltäglicher Aufgaben kann aufgrund der wiederauftretenden Schmerzzustände erschwert und/oder beeinträchtigt sein. Häufig berichten Betroffene auch von Müdigkeits- und Erschöpfungszuständen und einem individuell erlebten Leidensdruck.

Kommt Ihnen dies bekannt vor? Verspüren auch Sie einen Leidensdruck aufgrund von wiederkehrenden Schmerzen? Ist auch die Bewältigung Ihres Alltags aufgrund dieser erschwert oder gar beeinträchtigt? Dann ist die Teilnahme an unserem neuen Projekt PAIN2.0 vielleicht genau das Richtige für Sie!

PAIN2.0 - Patientenorientiert. Abgestuft. Interdisziplinär. Netzwerk Therapie.

PAIN2.0 ist ein bundesweit und öffentlich gefördertes Konsortialprojekt im Innovationsfonds der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. und der BARMER Krankenkasse im Innovationsfonds (FDR) der Bundesregierung Deutschland. Das Ziel in PAIN2.0 ist die Förderung der Behandlung von Erwachsenen mit wiederkehrenden Schmerzen, wobei spezifisch die Versorgungsqualität verbessert und die Chronifizierung der Schmerzen verhindert werden soll.

Neue Therapieangebote im Rahmen von PAIN2.0

Angelegt ist PAIN2.0 als zehnwöchiges, ambulantes Therapieprogramm. Innerhalb des Therapieprogramms werden die betroffenen Schmerzpatienten*innen beim Erhalt und Aufbau Ihrer Funktionsfähigkeiten im Alltag unterstützt, wobei hierfür u. a. Konzepte der Selbstwirksamkeit, des Kontrollgefühls sowie schmerzreduzierende Strategien erlernt werden sollen. Zudem spielt die Psychoedukation eine bedeutsame Rolle innerhalb des Therapieprogramms. Den Teilnehmenden wird Wissen zu Schmerzen und möglichen Risikofaktoren vermittelt. Auch kommt es zur Durchführung von aktiven Übungen im Rahmen des Therapieprogramms. Wichtig ist, dass für die Umsetzung des Therapieprogramms primär Gruppentherapien genutzt werden, wobei auch ergänzend Einzeltherapien stattfinden können.

Ein Herausstellungsmerkmal von PAIN2.0 ist zudem die multiprofessionale Zusammenarbeit, die dieses Projekt charakterisiert. Ein Team aus Therapeuten*innen der Medizin, der Psychologie und der Physiotherapie arbeiten eng zusammen, um eine bedarfsgerechte Versorgung von Schmerzpatienten*innen bestmöglich realisieren zu können.

Für wen ist das Projekt 2.0 geeignet?

Um an dem Projekt PAIN2.0 teilnehmen zu können, müssen u. a. bestimme Einschlusskriterien erfüllt sein:

  • wiederkehrende Schmerzen von mehr als 6 Wochen oder häufig wiederkehrende
    Schmerzen
  • Mindestalter: 18 Jahre
  • eingeschränkte Lebensführung bedingt durch die Schmerzen
  • ggf. bereits erste Anzeichen auf Risikofaktoren (z. B. negative Stimmung, außergewöhnliche Sorgen vor der Zukunft) für eine Schmerzchronifizierung

Ablauf des Projekts 2.0:

Im ersten Schritt stellen sich die Interessenten*innen bei der Heidelberger Studienambulanz für Klinische Schmerzforschung (HeiSIS) vor.

Das Team des Forschungsprojekts prüft dann, ob die Einschlusskriterien für eine Teilnahme individuell erfüllt sind. Ist dies der Fall, werden die Interessenten*innen im zweiten Schritt hierüber informiert. Hiernach anschließend werden die Teilnehmenden um Ihre schriftliche Einwilligung zur Teilnahme an dem Projekt gebeten.

Anschließend werden die Patienten einem von zwei möglichen Therapiearmen zugewiesen. Während in dem einen Studienarmt die Teilnehmer direkt mit der Therapie beginnen, beginnt die Therapie im anderen Studienarm erst nach einer vorgegebenen Wartezeit.

Für beide Gruppen ist jeweils eine 10-wöchige (3-4h/Wochen) ambulante interdisziplinäre multimodale Gruppentherapie (A-IMST) vorgesehen.

Die Therapie selbst wird von einem multiprofessionellen Team, das spezifisch für schmerztherapeutische Behandlungen qualifiziert ist, durchgeführt. Der Startzeitpunkt für die Therapie ist in der Interventionsgruppe spätestens 6 bis 8 Wochen nach Zuweisung; in der Kontrollgruppe 6 bis 8 Monate nach Zuweisung.

Interesse geweckt?

Wir hoffen, dass Ihr Interesse für die Teilnahme an dem Projekt PAIN2.0 geweckt ist!

Denn mit Ihrer Teilnahme haben Sie nicht nur die Chance Ihren eigenen Alltag wieder mehr genießen zu können, sondern Sie unterstützen auch unser aktuelles Forschungsvorhaben zur Untersuchung der Wirksamkeit von Schmerz-Therapieansätzen was von zentraler Bedeutung ist für weitere zukünftige, innovative und wirksame Behandlungsansätze in der Schmerzforschung.

Bei Interesse und Rückfragen kontaktieren Sie uns gerne.

Kontakt

Klinik für Allgemeine Innere und Psychosomatik
Im Neuenheimer Feld 410
69120 Heidelberg

Tel.: 01631554381
Studienambulanz: 06221 56 38898
Pain2-0.MED2(at)med.uni-heidelberg.de

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