Translational studies in pain chronicity
Role of corticothalamostriatal pathway in stress-sensitisation and comorbidity development
Zusammenfassung
Ziel dieser Studie ist es, die Zusammenhänge von chronischen Schmerzen und psychischen Erkrankungen zu untersuchen. Schmerz ist nicht gleich Schmerz! So gibt es zahlreiche Schmerzen, die trotz zum Teil erheblicher Intensität zu nur einen geringen Leidensdruck führen, wie zum Beispiel ein ausgeprägter Muskelkater nach einem intensiven körperlichen Training. Andere Schmerzen führen hingegen zu einem erheblichen seelischen Unbehagen. Die verantwortlichen Mechanismen hierfür sind jedoch noch unverstanden. Mit Hilfe der Studie zur Interaktion von chronischen Schmerzen und psychischen Erkrankungen möchten wir die Mechanismen analysieren und verstehen, welche für die unangenehme Qualität des Schmerzes und die seelischen Folgen chronischer Schmerzen verantwortlich sind. Hierbei verwenden wir neben bildgebenden Verfahren (MRT), genetischen Analysen und neuropsychologischen Testungen und Fragebögen vor allem innovative m-Health-Technologie, also mobile Technik, um unter realen alltäglichen Bedingungen die Faktoren identifizieren zu können, die sich auf den Zusammenhang zwischen chronischen Schmerzen und psychiatrischen Erkrankungen auswirken. Dies soll langfristig dabei helfen, neue Therapiemöglichkeiten zu entwickeln, um Menschen mit chronischen Schmerzen und psychischen Beschwerden besser helfen zu können.
Lokale Projektleitung
apl. Prof. Dr. med. Jonas Tesarz
Standort Neuenheim
Facharzt für Innere Medizin
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
in Elternzeit
Arbeitsgruppe: AG Schmerz
Kooperationspartner: AG Funktionelle Neuroanatomie (Prof. Dr. T. Kuner)
Förderzeitraum: 08/2019-07/2023
Gefördert von: